Gerste

Die Gerste stammt ursprünglich aus den Balkanländern und dem Vorderen Orient und wurde bereits vor 15.000 Jahren kultiviert. Neben dem Weizen ist sie die vermutlich älteste Getreideart. Heute wird Gerste in weiten Teilen Asiens und Europas angebaut.
 

Gerstenähren haben lange Grannen. Anhand der unterschiedlichen Ähren wird Gerste in zwei- und mehrzeilige Formen unterschieden. Sommergerste gehört zu den zweizeiligen Formen, die pro Ansatzstelle ein volles, kräftig ausgebildetes Korn entwickeln. Sie enthält besonders viel Stärke und wenig Protein und findet bei der Bierherstellung als Braugerste Verwendung. Ferner wird Sommergerste zu Graupen, Mehl und Flocken verarbeitet.
 

Gerste findest Du in einigen unserer Bio-Produkte, sie stammt immer zu 100 % aus deutschem Bio-Anbau. In Kölln Schmelzflocken® 5-Korn wird Gersten-Vollkornmehl zusammen mit den weiteren Getreidearten zu hauchzarten, leicht löslichen Flocken für die Selbstzubereitung der Breimahlzeiten im Säuglingsalter verarbeitet.

Wie wird Gerstenmalz hergestellt?

Für die Bierherstellung nutzen Brauer klassischerweise Sommergerste. Sie besteht zu rund 60 % aus Stärke und nur zu ein bis zwei Prozent aus Zucker. Um deutlich mehr Zucker für die alkoholische Gärung zu erhalten, muss die Stärke Zuckermoleküle aufgespalten werden. Diese wandelt die beim Brauen eingesetzte Hefe dann zu Alkohol und Kohlensäure um. Als Voraussetzung dafür wird Gerste eingeweicht und zum Keimen gebracht. Durch Trocknen und Rösten der gekeimten Gerste entfaltet sich das typische Malzaroma.


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