Lexikon

Avenanthramide, Ballaststoffe, Qualität – was steckt eigentlich hinter diesen Begriffen? In unserem Lexikon findest du alles Wichtige rund um Hafer, Zutaten und Lebensmittel. Ob du mehr über bestimmte Inhaltsstoffe erfahren möchtest oder wissen willst, was unsere Kölln Produkte so besonders macht – hier bekommst du die Antworten. Einfach stöbern und schlauer werden!

A

Allergie

Eines Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion deines Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe. Ob Pollen, Tierhaare oder bestimmte Lebensmittel – dein Körper stuft sie fälschlicherweise als gefährlich ein und fährt die Abwehr hoch.

Typische Anzeichen? Hautrötungen, Schwellungen, juckende Augen, Fließschnupfen oder Husten. In schweren Fällen kann es sogar zu Asthmaanfällen oder einem allergischen Schock kommen. Die Auslöser dieser Reaktionen nennt man Allergene – und sie können überall lauern.

Mehr lesen

Alleskörner

„Hafer – Die Alleskörner“ ist die gemeinsame Kampagne der deutschen Hafermühlen im Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS e.V.).

Das Ziel? Hafer und Haferprodukte als unverzichtbare Begleiter im Alltag bekannter zu machen – für jede Generation. Denn Hafer ist vielseitig und zudem ein echtes Powerfood für eine ausgewogene Ernährung.

Mehr lesen

Aminosäuren

Aminosäuren sind die essenziellen Bausteine von Proteinen – und damit unverzichtbar für zahlreiche Prozesse in deinem Körper. Ob Muskelaufbau, Stoffwechsel oder Zellregeneration – ohne sie läuft nichts.

Insgesamt gibt es 20 proteinbildende Aminosäuren. Aus ihnen kann der Körper über 50.000 verschiedene Eiweiße synthetisieren. Acht dieser Aminosäuren sind essentiell, das heißt, sie müssen täglich über die Nahrung aufgenommen werden. Zwei weitere sind semi-essentiell und entstehen aus den essentiellen Aminosäuren.

Ein echtes Powerfood in Sachen Proteine? Haferflocken! Mit 13,5 g Eiweiß pro 100 g liefern sie wertvolle Aminosäuren – und rund 48% davon sind essenziell.

Mehr lesen

Arzneipflanze des Jahres

Seit 1999 wird von der Uni Würzburg die „Arzneipflanze des Jahres“ gekürt, um zu zeigen, wie wichtig Pflanzen in der Medizin sind. 2017 fiel die Wahl auf Hafer – und das aus gutem Grund! Hafer ist nicht nur als Frühstücks-Hero bekannt, sondern auch als heimisches Superfood für die Gesundheit.

Neben den Vitaminen und Mineralstoffen rückt besonders der lösliche Ballaststoff Beta-Glucan ins Rampenlicht. Der macht etwa die Hälfte der Ballaststoffe im Hafer aus und hat viele Vorteile für deinen Körper: Er hat positive Auswirkungen auf den Verdauungstrakt, senkt nachweislich den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel kann deinen Stoffwechsel in Schwung bringen.

Und das ist noch nicht alles! Auch Haferstroh und Haferkraut haben ihren Platz in der Pharmawelt. Sie helfen bei Hautproblemen wie Juckreiz oder trockener Haut.

Mehr lesen

Avenanthramide

Avenanthramide sind eine spezielle Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, die exklusiv in Hafer vorkommen (avena = Hafer). Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sie eine antiatherogene Wirkung haben können – das bedeutet, sie besitzen die Fähigkeit, dass sich schädigende Ablagerungen in den Blutgefäßen bilden können.

Auf diese Weise können Avenanthramide zur Gesundheit der Gefäße und des Herz-Kreislauf-Systems beitragen. Und als Bonus: Avenanthramide können auch entzündungsfördernde Substanzen im Körper hemmen. Hafer ist also viel mehr als nur ein Frühstück – er kann auch deinem Kreislaufsystem richtig gut tun!

Mehr lesen

B

Backtriebmittel

Backtriebmittel sind dazu da, Teige aufzulockern und das Volumen des Gebäcks beim Backen zu vergrößern. Dafür bringen Backtriebmittel Gasbläschen in den Teig , die beim Backen entweichen und zur Entwicklung der lockeren Gebäckstruktur bzw. der Porung von Kuchen und Brot beitragen.
Auch Kölln Haferkissen oder die Kölln Haferkekse werden aus einem Teig hergestellt. Die Backtriebmittel Kaliumhydrogencarbonat bzw. Natriumhydrogencarbonat und Dinatriumdiphosphat sorgen dafür, dass beide Produkte im Backofen schön aufgehen und ihre typisch knusprige Textur entwickeln.

Mehr lesen

Ballaststoffe

Ballaststoffe sind Gerüst- und Stützsubstanzen pflanzlicher Lebensmittel. Jede Pflanze enthält eine Mischung aus beiden Komponenten, die bei jeder Pflanze naturgemäß unterschiedlich und arttypisch ist.
Stofflich gehören Ballaststoffe zur Gruppe der Kohlenhydrate. Man unterscheidet lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Obwohl Ballaststoffe vom Körper nur zum Teil verdaut werden können, erfüllen sie wichtige Aufgaben im Stoffwechsel. Aus diesem Grunde empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, täglich 30 bis 35 g Ballaststoffe zu verzehren.

Mehr lesen

Beikost

Beikost sind die Mahlzeiten, die Säuglinge neben der Milchnahrung als Brei erhalten. Während Säuglinge in den ersten Lebensmonaten mit Milchnahrung bestens versorgt sind, steigt mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats der Bedarf an Nähr- und Aufbaustoffen. Jetzt reicht Milchnahrung als alleinige Nahrung nicht mehr aus, es ist Zeit für den ersten Brei, die Beikost.
Die Beikost beginnt mit einem Brei aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch oder Fisch. Um den Säugling an das neue Essen zu gewöhnen, wird zumeist mit einigen Löffeln Gemüsepüree angefangen, schrittweise werden dann Kartoffeln und etwas Öl, Fleisch und Obstsaft hinzugefügt. In den folgenden 2 Monaten kommen dann der Milch-Getreide-Brei und der Getreide-Obst-Brei dazu. Die verbleibenden Mahlzeiten sind Milchmahlzeiten. Zum Ende des ersten Lebensjahres wird dann schrittweise auf die Familienernährung umgestellt.

Mehr lesen

Beta-Glucan

Beta-Glucan ist ein hafertypischer Ballaststoff, der zur Gruppe der löslichen Ballaststoffe gehört. Hafer Beta-Glucan reduziert nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut. Diese Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 3 g Hafer-Beta-Glucan ein.
Studien zeigen, dass durch den regelmäßigen Verzehr von Hafer-Produkten eine Cholesterinsenkung um bis zu 15 Prozent nach drei bis sechs Wochen erreicht werden kann. Darüber hinaus verhindert bzw. verlangsamt das vom Beta-Glucan gebildete zähflüssige Gel auch die Aufnahme von Nahrungscholesterin in den Dünndarm.
Auf Verpackungen von Haferprodukten finden sich zwei wissenschaftlich nachgewiesene Auslobungen zur Wirkung auf den Cholesterinspiegel: Hafer-Beta-Glucan verringert nachweislich den Cholesteringehalt im Blut. Hafer-Beta-Glucan trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.

Mehr lesen

Bio-Lebensmittel

Bio-Lebensmittel sind Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, der Begriff ist durch eine EU-Verordnung gesetzlich festgelegt.

Pflanzliche Bio-Lebensmittel werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, Kunstdünger oder Klärschlamm angebaut und dürfen nicht gentechnisch verändert sein. Tierische Produkte stammen von Tieren, die nach den Regeln der Verordnung gehalten und üblicherweise nicht mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt werden. Bio-Produkte dürfen nicht ionisierend bestrahlt werden, auch sind für sie weniger Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen. Sie dürfen bis zu 5 % nicht ökologisch erzeugte Zutaten enthalten.

Das EU-Bio-Logo zeigt ein stilisiertes Blatt auf grünem Grund und gilt seit dem 1. Juli 2010 für alle verpackten, ökologisch erzeugten Lebensmittel, die der EU hergestellt werden und die EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau erfüllen. Zusätzlich können Bioprodukte das deutsche Bio-Siegel und die Zeichen der privaten Verbände und Handelsmarken tragen.

Mehr lesen

Bircher-Benner

Maximilian Oskar Bircher-Benner war ein Schweizer Arzt und Ernährungsreformer. Er prägte den Begriff der Vollwertkost und gilt als „Erfinder“ des heutigen Müslis. Die für die Behandlung seiner Patienten entwickelte „Apfeldiätspeise“ stand unter der Bezeichnung „Bircher-Muesli“ (Mus = Brei) stellvertretend für seine Ernährungsphilosophie:
Bircher-Benner war der festen Überzeugung, dass Lebensmittel durch das Kochen einen   Qualitätsverlust erleiden. Ferner war er von dem Wert einer abwechslungsreichen Ernährung ebenso überzeugt wie von der Wichtigkeit, sparsam mit Kochsalz, Auszugsmehl, tierischem Fett, Zucker und Alkohol umzugehen. Als Konsequenz empfahl Bircher-Benner eine „vollwertige“ Ernährung mit einem Rohkostanteil von 70 %.

Mehr lesen

Blutfette

Blutfette dienen vorwiegend als Energielieferant, zudem speichert der Körper sie im Fettgewebe oder in der Leber. Sind die so genannten „Trigylceride“ erhöht, wird zunächst geprüft, ob sie in Verbindung mit einer anderen Erkrankung stehen oder ob eine angeborene Störung zugrunde liegt.
Bei erhöhten Triglyzeriden sollte der Alkoholkonsum sowie der Genuss von Lebensmitteln mit Zucker (Süßigkeiten, Limonaden, Colagetränke) reduziert werden. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel verhindern, dass nach der Mahlzeit der Blutzucker zu schnell ansteigt. Dadurch wird die Umwandlung von Zucker in Triglyzeride verringert. Fisch, zum Beispiel Lachs, Sardellen, Makrelen, Hering, wirkt sich positiv aus. Auch bei erhöhten Triglyzeriden ist eine fettbewusste Ernährung empfehlenswert.
Regelmäßige körperliche Bewegung ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung für normale Blutfette. Günstig sind vor allem Ausdauersportarten wie Walking, Radfahren und Schwimmen, am besten 30 Minuten täglich.

Mehr lesen

C

Calcium

Calcium ist ein Mineralstoff, der Knochen und Zähne stabil hält, fast 100 % des im Körper gespeicherten Calciums sind dort enthalten. Darüber hinaus ist Calcium ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung und für die Funktion jeder Körperzelle elementar: Es stabilisiert die Zellwände und ist an der Signalübermittlung in der Zelle sowie an der Weiterleitung von Reizen im Nervensystem (z.B. Hören, Sehen, Berührungen der Haut) und in der Muskulatur beteiligt.
Calciumlieferant Nr. 1 sind Milch und Milchprodukte Ferner sind einige Gemüsesorten, wie z.B. Brokkoli, Grünkohl und Rucola, Beerenfrüchte ebenso wie calciumreiches Mineralwasser (150 mg / Liter) und verschiedene Nussarten (z.B. Haselnüsse und Paranüsse) gute Calciumlieferanten.

Mehr lesen

Cerealien

Abgeleitet von Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus, sind Cerealien tischfertige Getreideerzeugnisse wie Müsli und knusprige Getreideflakes. Geprägt wurde dieser Begriff im englischen Raum über die Bezeichnung "breakfast cereals".
Cerealien werden mit Nüssen, Schokolade oder Früchten, süß oder zuckerreduziert, gefüllt oder pur angeboten.

Mehr lesen

Cholesterin

Cholesterin ist ein Fettbegleitstoff und Bestandteil aller Zellen. Der Körper stellt Cholesterin hauptsächlich in der Leber her, auch nehmen wir Cholesterin mit der Nahrung auf. Cholesterin ist ein wichtiger Baustoff für die Zellwände, Ausgangsstoff für lebenswichtige Hormone sowie Grundstoff für die Bildung von Gallensäuren.
Für die Beurteilung des Cholesterinhaushalts ist eine Unterscheidung in LDL- und HDL-Cholesterin wichtig. Das LDL-Cholesterin wird im Volksmund auch als „schädliches“ Cholesterin bezeichnet, denn es verteilt Cholesterin im Körper. Das HDL ("gutes" Cholesterin) ist für den Abtransport von überschüssigem Cholesterin aus den Organen in die Leber verantwortlich und verhindert somit eine Ablagerung an den Gefäßwänden. Grundsätzlich gilt, dass das LDL-Cholesterin möglichst niedrig, das HDL-Cholesterin demgegenüber möglichst hoch sein sollte.

Mehr lesen

Citronensäure

Citronensäure ist ein Zwischenprodukt des menschlichen Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) und damit Bestandteil jeder lebenden Zelle. Auch ist Citronensäure als Fruchtsäure in Zitronen ebenso wie in Äpfeln und anderen Früchten enthalten. Da sie im Körper vollständig verwertet wird, gilt sie als unbedenklich und ist für Lebensmittel allgemein zugelassen.
In Kölln Müsli Bircher oder unserem Kölln Müsli-Riegel Joghurt-Erdbeer setzen wir Citronensäure als Säuerungsmittel ein, um den fruchtigen Geschmack zu unterstreichen.

Mehr lesen

D

DAAB

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) ist ein eingetragener Verein in Deutschland. Er wurde 1897 als Heufieberbund auf Helgoland gegründet. Die Patientenorganisation hat ihren Sitz in Mönchengladbach. Mitglieder sind Personen mit Allergien und Unverträglichkeiten sowie Selbsthilfegruppen und Verbraucherverbände. Auch Ärzte, Apotheker, Hebammen und Spezialkliniken sind hier organisiert.
Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Beratung Betroffener. Ferner ist der DAAB im Dialog mit Unternehmen, um zum Beispiel Produkte ohne Duft- und Farbstoffe zu entwickeln oder beim Aufbau eines Allergenmanagements zu beraten. Der Verein bietet jährlich Fortbildungen für Ernährungsfachkräfte zu unterschiedlichen Themen der Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten an.

Mehr lesen

Darren

Die Darre (von dörren – trocknen) ist eine Hitzebehandlung von Lebensmitteln, die bei Getreide vorrangig zum Trocknen für die Lagerung und z.B. beim Grünkern zur Entwicklung von Röstaromen eingesetzt wird.
Beim Hafer hat die Darre vorrangig das Ziel, die fettspaltenden Enzyme zu inaktivieren und so die lange Haltbarkeit der gewalzten Haferflocken zu gewährleisten. Dafür wird der gereinigte Hafer durch die Darre geleitet und mit trockenem Wasserdampf versehen. Weitere Effekte der Darre sind die Entwicklung des typisch-nussigen Hafergeschmacks und die Lockerung der hafereigenen Spelze, die nach der Darre leichter entfernt werden kann.

Mehr lesen

DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) wurde 1953 gegründet. Sie beschäftigt sich mit allen auf dem Gebiet der Ernährung auftretenden Fragen und stellt Forschungsbedarf fest. Ferner unterstützt die DGE ernährungswissenschaftliche Forschung, informiert über neue Erkenntnisse und Entwicklungen und machen diese durch Publikationen und Veranstaltungen öffentlich.
Zudem führt die DGE Aufgaben der Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung sowie der Koordination und Qualitätssicherung von Inhalten der Ernährungsberatung und -aufklärung durch.

Mehr lesen

Diabetes

Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit, beruht auf einer Störung der Bauchspeicheldrüsen-Funktion. Dadurch ist dieses Organ nicht in der Lage, ausreichende Mengen des Hormons Insulin herzustellen. Insulin sorgt nach jeder Mahlzeit dafür, dass ein Zuviel an Zucker aus dem Blut in die Körperzellen gelangen kann. Dort wird Zucker zur Energiegewinnung benötigt. Auch veranlasst Insulin den Stoffwechsel, überschüssigen Zucker als Glykogen (Speichersubstanz der Muskulatur) und Körperfett anzulegen.
Insulinmangel führt beim Diabetiker zu einer Unterbrechung des Zuckertransports in die Körperzellen und damit zu einer Erhöhung der Blutzuckerwerte. Der Überschuss an Zucker im Blut wird teilweise über die Nieren ausgeschieden. Deshalb ist auch die Ausscheidung von Zucker mit dem Urin ein Zeichen für Diabetes. Da kein oder nur wenig Traubenzucker zur Energiegewinnung in den Körperzellen zur Verfügung steht, kommt es beim unbehandelten Diabetiker auch zu Veränderungen des Eiweiß- und des Fettstoffwechsels.
Bei Diabetes mellitus Typ 1 kann die Bauchspeicheldrüse kein Insulin bilden, von daher muss regelmäßig Insulin zugeführt werden. Bei Insulinresistenz, einer Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2, wirkt Insulin eingeschränkt. Wirkt Insulin gar nicht mehr, ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht - ein Diabetes mellitus Typ 2 liegt vor

Mehr lesen

E

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Bei einfach ungesättigten Fettsäuren handelt es sich um Fettsäuren, die nur eine Doppelbindung aufweisen. Ölsäure ist die bekannteste unter ihnen. Einfach ungesättigte Fettsäuren benötigen wir für die Funktion unserer Zellen. Sie kommen besonders reichlich in Rapsöl und Olivenöl vor. Einfach ungesättigte Fettsäuren sollten in Mengen von > 10 Energie-% pro Tag verzehrt werden, da sie günstigen Einfluss auf den Fettstoffwechsel ausüben.
Haferflocken enthalten hochwertiges pflanzliches Fett, denn weniger als 20 % des hafereigenen Fettes sind gesättigte Fettsäuren - je 40 % entfallen auf ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Mehr lesen

Eisen

Eisen ist das häufigste Spurenelement im Körper. Es wird für den Transport von Sauerstoff und für dessen Speicherung benötigt. Auch die Muskelleistung ist von einer ausreichenden Eisenzufuhr ebenso abhängig wie das Immunsystem. Eisenmangel macht sich häufig durch Müdigkeit bemerkbar.
Eisen aus Fleisch wird mit einer Rate von 23 bis 35 % weitaus besser aufgenommen als Eisen aus Pflanzen, von dem nur 3 bis 8 % verwertet werden. Nennenswerte Mengen an Eisen enthalten z.B. Hülsenfrüchte, Bohnen und Nüsse. Auch Haferflocken gehören mit 5,4 mg Eisen / 100 g zu den Lebensmitteln mit einem nennenswerten Eisengehalt. Werden sie zusammen mit Vitamin C-haltigen Lebensmitteln wie z.B. frischem Obst oder mit einem Orangensaft verzehrt, kann das Eisen besonders gut vom Körper aufgenommen werden.

Mehr lesen

Eiweiß

Eiweiß besteht aus Aminosäuren und ist mit 4 kcal/100g Energielieferant und Zellbaustein zugleich. Es ist Baustoff für Zellen und Gewebe, zum Beispiel Muskelfasern, Organe und Blut. Auch Enzyme, verschiedene Hormone und die Antikörper des Immunsystems sind aus Aminosäuren aufgebaut.
Die biologische Wertigkeit von Proteinen sagt aus, wie gut Nahrungseiweiß in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden kann. Als Referenz dient das Vollei mit einem Wert von 100. Grundsätzlich enthalten tierische Lebensmittel Proteine mit hoher, pflanzliche Lebensmittel Proteine mit niedrigerer biologischer Wertigkeit.
Da sich verschiedenen Proteine ergänzen, kann eine höhere biologische Wertigkeit durch die Kombination von tierischen und pflanzlichen Nahrungsproteinen erreicht werden. Hafer hat eine biologische Wertigkeit von 60, diese kann durch den Verzehr mit Milch und Milchprodukten deutlich gesteigert werden.

Mehr lesen

Emulgator

Emulgatoren sind Substanzen, die es möglich machen, zwei eigentlich nicht mischbare Flüssigkeiten wie Öl und Wasser miteinander zu verbinden. Die Moleküle der Emulgatoren haben die Form von länglichen Stäbchen. Ein Ende ist „wasserfreundlich“ und der Rest des „Stäbchens“ ist „wasserabweisend“ oder auch „ölfreundlich“. Sind beide Flüssigkeiten vorhanden, taucht jeder Teil des Moleküls in die jeweils passende Flüssigkeit ein und verbindet diese untereinander.
Emulgatoren, wie zum Beispiel Sonnenblumenlecithine, werden in Schokolade eingesetzt, um die Reibung zwischen den Feststoffen wie Zucker, Milchpulver oder Kakaoteilchen und der Kakaobutter herabzusetzen und einen angenehmen Schmelz zu erzeugen.

Mehr lesen

Enzyme

Enzyme oder Fermente sind Eiweiße (Proteine), die als Biokatalysator biochemische Reaktionen im Körper steuern und beschleunigen, ohne dabei selbst verändert zu werden. Sie sind in allen Körperzellen enthalten und unerlässlich für die Körperfunktionen. Enzyme steuern nicht nur die Verdauung, sondern den gesamten Stoffwechsel.
Enzyme kommen zum Beispiel auch bei der Herstellung von Haferdrinks zum Einsatz. Hafer enthält zu ca. 60 % Kohlenhydrate in Form von Stärke, die über den Prozess einer so genannten „Fermentation“ teilweise zu Zucker abgebaut wird. Dadurch entsteht die flüssige Haferbasis - Grundlage aller Haferdrinks.
Dies haben wir bei der Natur abgeschaut, denn auch in unserem Körper wird Stärke durch Fermente abgebaut. So bauen die Enzyme des Speichels die Stärke bereits im Mund beim Kauen zu Zuckern ab.

Mehr lesen

Essentiell

In Zusammenhang mit der Ernährung steht „essentiell“ für „unentbehrlich“ und umfasst all die Inhaltsstoffe unserer Nahrung, die im Stoffwechsel nicht aus anderen Stoffen aufgebaut werden können. Aus diesem Grund sind essentielle Nährstoffe lebensnotwendig und müssen täglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Bestimmte Aminosäuren und Fettsäuren gehören ebenso zu den essentiellen Nährstoffen wie Vitamine und Mineralstoffe.

Mehr lesen

F

Fett

Fette sind mit 9 kcal/g wichtige Energielieferanten und Reservesubstanz, außerdem enthalten sie lebensnotwendige Bestandteile, wie zum Beispiel wie zum Beispiel bestimmte mehrfach ungesättigte Fettsäuren und fettlösliche Vitamine.
Wie reich ein Nahrungsfett an gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren ist, zeigt die Konsistenz: Je weicher oder flüssiger es nach der Lagerung im Kühlschrank ist, desto höher ist der Anteil an wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Als Faustregel gilt: Fette sind bei 20°C fest, Öle flüssig.

Mehr lesen

Fettsäuren

Fettsäuren sind Bausteine der Fette und lebenswichtige Nährstoffe. Sie werden in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren unterteilt. Die ungesättigten Fettsäuren haben meist einen pflanzlichen Ursprung und werden von Ernährungsexperten bevorzugt empfohlen.

Mehr lesen

Fettstoffwechselstörung

Der Fettstoffwechsel umfasst den gesamten Fettumsatz im Körper. Ist dieser gestört, macht sich die Fettstoffwechselstörung durch einen erhöhten Cholesterin- und/oder Triglyceridspiegel bemerkbar. Primären Fettstoffwechselstörungen liegt ein erblicher Stoffwechseldefekt zugrunde. Faktoren wie Fehlernährung oder Übergewicht beeinflussen ihre Entstehung. Sekundäre Fettstoffwechselstörungen entwickeln sich aufgrund einer anderen Erkrankung, zum Beispiel infolge eines bereits bestehenden Diabetes oder einer Nierenerkrankung.

Mehr lesen

Folsäure

Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, wichtige Lieferanten sind zum Beispiel grünes Blattgemüse, Hülsen- und Beerenfrüchte sowie Vollkornprodukte. Folsäure ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt und wichtig für alle Zellteilungs- und Wachstumsprozesse. So können bei vorliegendem Mangel Symptome wie Blutarmut, Verdauungsstörungen und Veränderungen an den Schleimhäuten auftreten. Das ungeborene Kind benötigt Folsäure, damit sich das Neuralrohr richtig schließen kann.
Haferflocken enthalten 87 µg / 100 g, das sind über 20 % des Tagesbedarfs.

Mehr lesen

FONAP

Das Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es handelt sich um eine freiwillige Initiative, deren Mitglieder sich verpflichtet haben, ausschließlich nachhaltig produziertes Palmöl und Palmkernöl zu verwenden. Ziel des FONAP ist es, den Anteil nachhaltig erzeugten Palmöls auf dem deutschen, österreichischen und Schweizer Markt schnellstmöglich signifikant zu erhöhen und gleichzeitig die bereits existierenden Standards und Zertifizierungen zu verbessern. So streben die Mitglieder eine Rückverfolgbarkeit des verwendeten Palmöls sowie die Einhaltung bestimmter Zusatzkriterien an, die noch nicht durch die Zertifizierungssysteme abgedeckt sind.

Das FONAP und seine Mitglieder senden ein klares Signal an Produktionsländer, Zertifizierungssysteme und die Öffentlichkeit, dass die Unternehmen in Deutschland ihre Verantwortung in den globalen Lieferketten wahrnehmen und die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen in den Anbauländern kontinuierlich verbessern wollen. Dazu sollen das verstärkte Interesse an nachhaltig produziertem Palmöl und das Bestreben, Zusatzkriterien und Rückverfolgbarkeit zu verankern, einen Beitrag leisten.

Peter Kölln ist seit 2019 Mitglied im FONAP. Weitere Informationen findest Du unter https://www.forumpalmoel.org/home

Mehr lesen

Fünf am Tag

Fünf am Tag ist eine Aktion, die sich die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung durch einen gesteigerten Verzehr von Obst und Gemüse zum Ziel gesetzt hat. Sie wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung unterstützt.
Hintergrund ist die Tatsache, dass ein hoher Konsum von Gemüse und Obst den Gesundheitsstatus verbessern und das Risiko für viele Erkrankungen senken kann. Die zentrale Botschaft lautet: Täglich mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst essen (3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst). Das entspricht täglich rund 400 g Gemüse (z. B. 200 g gegartes Gemüse und 200 g Rohkost/Salat) und etwa 250 g Obst. Das Maß für eine Portion ist die eigene Hand. Daraus ergeben sich Mengen, die zum Alter und zur Körpergröße passen.

Mehr lesen

G

Gallensäuren

Gallensäuren werden in der Leber aus Cholesterin gebildet und in den Dünndarm abgegeben, wo sie die Fettverdauung unterstützen. Danach werden die Gallensäuren „recycelt“ und können wiederverwendet werden.
Hafer-Beta-Glucan bindet Gallensäuren und unterbricht diesen Kreislauf - die Gallensäuren werden ausgeschieden und stehen für die Fettverdauung nicht mehr zur Verfügung. Der Vorrat an Gallensäuren wird mithilfe des „Baustoffs“ Cholesterin wieder aufgefüllt, dabei wird Cholesterin verbraucht, der Cholesterinspiegel sinkt bzw. fällt auf ein normales Niveau zurück.

Mehr lesen

Gesättigte Fettsäuren

Gesättigte Fettsäuren sind vor allem in Lebensmitteln tierischer Herkunft (z.B. Wurst oder Butter) und in vielen Fertiggerichten enthalten. Sie sind in erster Linie Energielieferant und spielen eine Rolle bei der Entwicklung von Fettstoffwechselstörungen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb eine reduzierte Aufnahme von nicht mehr als 7-10 Energie-% pro Tag.
Hafer enthält hochwertiges pflanzliches Fett, denn weniger als 20 % des hafereigenen Fettes sind gesättigte Fettsäuren - je 40 % entfallen auf ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Mehr lesen

Gluten

Gluten, auch Kleber oder Klebereiweiß genannt, besteht aus den Eiweißbestandteilen Gliadin und Glutenin. Gluten steckt im Getreidekorn, insbesondere im Weizen. Manche Menschen haben eine Glutenunverträglichkeit. Sprue oder Zöliakie, so die medizinische Bezeichnung, bleibt ein Leben lang bestehen und bedeutet, keine glutenhaltigen Getreide verzehren zu können.
Die Eiweißstrukturen im Hafer haben eine andere Zusammensetzung als die des Weizens. Hafer enthält das haferspezifische Eiweiß Avenin (avena, lat. = Hafer), das weniger – zöliakie-wirksames – Prolamin als das weizentypische Gliadin enthält. Bei Anbau, Ernte, Lagerung und Verarbeitung kann es zu einer geringfügigen Vermischung des Hafers mit glutenhaltigen Getreiden kommen. Deshalb darf herkömmlich produzierter Hafer nicht als „glutenfrei“ bezeichnet werden. Bei glutenfreiem Hafer wird darauf geachtet, dass vom Saatgut bis zur Verpackung keine anderen Getreidearten eingetragen werden können.

Mehr lesen

Glykämischer Index

Der glykämische Index (GI) ist ein Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Die blutzuckersteigernde Wirkung von Traubenzucker dient mit 100 als Referenzwert. Im Allgemeinen wird folgende Einteilung verwendet: Hoch ist ein GI größer als 70, im Mittelfeld sind GI-Werte zwischen 50 und 70 und ein GI unter 50 wird als niedrig bezeichnet. Haferflocken weisen mit einem GI von 55 einen mittleren Wert auf.
Der GI ist wissenschaftlich umstritten, denn die tatsächliche Blutzuckerreaktion hängt stark davon ab, welche Lebensmittel bei einer Mahlzeit zusammen verzehrt werden und welche Wechselwirkungen zwischen ihren Inhaltsstoffen bestehen. Ferner beeinflusst die Zubereitung eines Lebensmittels den GI. Nicht zuletzt gibt es starke individuelle Schwankungen: das gleiche Lebensmittel verursacht bei verschiedenen Personen nicht denselben Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Mehr lesen

H

Hafer

Hafer wurde im Jahr 2017 auch zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Zudem genießt er als Vollkornerzeugnis mit seinen cholesterinspiegel- und blutzuckernormalisierenden Eigenschaften das Ansehen als heimisches Superfood.

Damit wir für alle Produkte den optimalen Hafer einsetzen können, engagieren wir uns für den konventionellen sowie für den ökologischen und den regionalen Anbau von Hafer.

Für Kölln Hafer-Erzeugnisse setzen wir neben deutschem Hafer zum Beispiel skandinavischen Hafer ein, denn in Finnland und Schweden findet der Hafer gute Wachstumsbedingungen: Das milde Klima bietet in Verbindung mit den langen Sommertagen beste Voraussetzungen für Wachstum und Reifeprozess und damit für die Ausbildung großer, heller und aromatischer Haferkerne.

Haferpflanze

Die Haferpflanze (lat. Avena sativa) ist eine robuste Getreideart, die gemäßigtes Klima bevorzugt und geringe Ansprüche an den Boden stellt. Sie gehört zur Familie der Süßgräser. Als Sommergetreide wird Hafer im Frühjahr ausgesät, die Ernte findet im August statt. Sein gut entwickeltes Wurzelwerk schließt leicht Nährstoffe aus dem Boden auf. Hafer wird als Pionier- und als Gesundungspflanze bezeichnet, denn er wächst auch auf ungünstigen Bodenstrukturen und trägt zur Erholung des Ackerbodens bei. So kann Hafer sinnvoll in nachhaltigen Fruchtfolgen eingesetzt werden.

Mehr lesen

Haferballaststoffe

Früher wurde nicht zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen unterschieden. Das ist aber sehr wichtig, denn insbesondere die löslichen Ballaststoffe können sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Und da schneidet der Hafer mit einem Anteil von 46 % an löslichen Ballaststoffen hervorragend ab. Weizenkleie hingegen enthält nur 8 % lösliche Ballaststoffe.
Rund 85 % der löslichen Hafer-Ballaststoffe werden durch das Beta-Glucan gestellt. Hafer Beta-Glucan reduziert nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut. Diese Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 3 g Hafer-Beta-Glucan im Rahmen einer abwechslungsreichen und fettbewussten Ernährung ein.

Mehr lesen

Haferkleie und Cholesterin

Haferkleie besteht aus den Randschichten, dem Keim und den äußeren Teilen vom Mehlkörper des Haferkorns. Aus diesem Grund enthält sie mehr Ballaststoffe und mehr Beta-Glucan als Haferflocken. Hafer Beta-Glucan ist ein eigenständiger Faktor in der cholesterinbewussten Ernährung, denn es reduziert nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut. Diese Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 3 g Hafer-Beta-Glucan ein.
1,5 g Beta-Glucan liefern 20 g Kölln Haferkleie Flocken 25 g Kölln Haferkleie Fleks® 35 g Blütenzarte Köllnflocken, Echte Kölln Kernige oder Kölln Instant Haferflocken Ein hoher Cholesterinwert ist ein Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit. Diese ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Achte auch auf eine abwechslungsreiche und fettbewusste Ernährung.

Mehr lesen

Haferkleie und Weizenkleie

Haferkleie wird aus den Randschichten, dem Keimling und den äußeren Schichten des Mehlkörpers hergestellt. Obwohl der Anteil der Randschichten und des Keims nur 30 % am gesamten Haferkorn, beträgt, sind hier 85% der Vitamine, 80 % der Mineralstoffe, 60 % des Eiweiß und 85 % der wichtigen Ballaststoffe gespeichert. Speisekleie besteht aus Fruchtwand, Samenschale und Aleuronschicht von Getreidekörnern sowie variablen Teilen der Randschichten des Endosperms. Weizenspeisekleie enthält mindestens 45 % Ballaststoffe.
Früher wurde nicht zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen unterschieden. Das ist aber sehr wichtig, denn insbesondere die löslichen Ballaststoffe können sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Und da schneidet der Hafer mit einem Anteil von 46 % an löslichen Ballaststoffen hervorragend ab. Weizenkleie hingegen enthält nur 8 % lösliche Ballaststoffe.

Mehr lesen

Hafertage

Hafertage und Haferkuren wurden - bevor es Insulin gab - für Diabetiker empfohlen, um die diabetische Stoffwechselsituation günstig zu beeinflussen. Auch heute kann fast jeder Diabetiker eine Haferkur durchführen. Vorab ist ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder Diabetesberater wichtig: Zum einen muss abgeschätzt werden, ob Hafertage im Einzelfall eine geeignete Maßnahme sind, zum anderen finden Hafertage immer unter fachlicher Aufsicht statt.
Hafertage sind zumeist eine 2- bis 3-tägige Kur. Neben strengen Hafertagen, an denen nur in Wasser gekochter Hafer verzehrt wird, gibt es auch gelockerte Hafertage mit kohlenhydratarmen Salaten und Gemüsen sowie weitere Varianten. Hafertage sind fett- und salzarm sowie milchfrei.

Mehr lesen

HDL-Cholesterin

HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein-Cholesterin) transportiert Cholesterin im Blut. Es gilt auch als gutes Cholesterin, weil es überschüssiges Cholesterin aus LDL-Cholesterin und den Gefäßablagerungen aufnehmen und diese Fracht zur Leber zurück transportieren kann. Dort wird Cholesterin als Baustoff für die Bildung von Gallensäuren herangezogen.
Der LDL-HDL-Quotient gibt als Arteriosklerose-Risiko-Index Auskunft: Beträgt er weniger als zwei, ist das Arteriosklerose-Risiko niedrig. Liegt der Quotient über vier, besteht dagegen ein hohes Risiko für arteriosklerotische Gefäßschäden und Folgeerkrankungen wie Koronare Herzkrankheit (KHK).
Der Cholesterinspiegel kann meistens durch eine Änderung des Lebensstils gesenkt werden. Neben einem gesunden Körpergewicht lohnt es sich, auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu achten und bewusst weniger tierische Lebensmittel zu verzehren. Ferner bewirken Sport und ein Verzicht auf Nikotin, dass der Gesamtcholesterinspiegel sinkt und sich das Verhältnis von LDL zu HDL verbessert.

Mehr lesen

Health Claims Verordnung

Die Health Claims-Verordnung regelt die nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben über Lebensmittel und legt europaweit einheitliche Anforderungen bei der Verwendung dieser Angaben fest.
Nährwertbezogene Angaben beschreiben besondere Nährwerteigenschaften von Lebensmitteln, zum Beispiel den Energiegehalt oder den Gehalt an Nährstoffen oder anderen Stoffen (Beispiele: "fettarm", "zuckerfrei", "reich an Ballaststoffen").  Diese Angaben können nur gemacht werden, wenn ein Lebensmittel die in der Health Claims Verordnung festgelegten Bedingungen erfüllt.
Gesundheitsbezogene Angaben stellen einen Zusammenhang zwischen dem Produkt bzw. seinen Bestandteilen und der Gesundheit her (z.B. "Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt"). Gesundheitsbezogene Angaben sind nur nach erfolgreichem Durchlaufen eines Zulassungsverfahrens zulässig. Auf diese Weise ist die Auslobung wahrer und zutreffender Merkmale bzw. Wirkungen auf Lebensmitteln sichergestellt.

Mehr lesen

Herstellung Haferflocken

Was von Natur aus im Hafer enthalten ist, soll auch erhalten bleiben. Beim Mahlen von Mehl besteht die Möglichkeit, Vollkornmehl sowie Mehle, die Keim und Randschichten nur anteilig enthalten, herzustellen. Demgegenüber wird bei der Köllnflocken-Herstellung das ganze Korn verarbeitet. Auch wenn es den unterschiedlichen Köllnflocken-Arten nicht anzusehen ist - sie enthalten alle Teile des vollen Korns.

Ist der Hafer bei Kölln in Elmshorn angekommen, geht er gleich wieder auf die Reise. Denn bevor aus ihm echte Köllnflocken werden, durchläuft er mehr als 33 Arbeitsstationen:

Der angelieferte Hafer wird zunächst gereinigt und von Unkraut, Fremdgetreide, Steinen, Stroh, Sand und Staub befreit. Danach wird er einer schonenden Wärmebehandlung, der Darre, zugeführt. Dabei werden fettspaltende Enzyme (Lipasen) inaktiviert, die sonst zu einem vorzeitigen Verderb der Vollkorn-Haferflocken durch Ranzidität führen würden. Gleichzeitig wird die Stärke durch die Darre teilweise aufgeschlossen. Dieses führt zu einer besseren Verdaulichkeit und es entfaltet sich das typische, nussartige Haferaroma.

Der Hafer wird nach der Dicke sortiert und von der Spelze getrennt. Der hochwertige Keim bleibt dabei erhalten. Spelzen und Feinanteile werden von den Haferkernen getrennt.

Besonders große Haferkerne werden direkt zu Echte Kölln Kernige (kernige Struktur = Großblattflocken) flockiert. Etwas kleinere Haferkerne werden zu Grütze geschnitten und ergeben Blütenzarte Köllnflocken (zarte Struktur = Kleinblattflocken). Gemahlene Haferkerne (Hafervollkornmehl) werden zu leicht löslichen Kölln Instant Haferflocken und Kölln Schmelzflocken® verarbeitet.

Der Flockenherstellung schließt sich eine vollautomatische Verpackungsanlage an.

Wie die Köllnflocke vom Feld in die Schüssel gelangt erfährst Du in diesem Film!

Mehr lesen

I

Instant Flocken

„Instant“ steht bei Lebensmitteln und Getränken für die ebenso einfache wie schnelle Löslichkeit in kalten, warmen oder heißen Flüssigkeiten und damit für eine Zubereitung innerhalb kürzester Zeit. Obwohl Instantprodukte nicht gekocht werden müssen, bilden sie keine Klumpen. Zumeist sind es Pulver oder Granulate.
Kölln Instant Haferflocken sind hauchzarte, leicht lösliche Vollkorn-Haferflocken, die über ein besonderes Verfahren aus Hafervollkornmehl gepresst werden. Sie lösen sich sofort in kalten sowie heißen Getränken und Speisen auf. Mit Saft, Milch oder püriertem Obst entsteht im Handumdrehen eine Trinkmahlzeit bzw. durch einfaches Einrühren eine gebundene Suppe.

Mehr lesen

Insulin

Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es reguliert den Blutzuckerwert, indem es die Aufnahme von Glucose in die Zellen fördert. Die Bauchspeicheldrüse kann bei Diabetes mellitus Typ 1 kein Insulin bilden, von daher muss regelmäßig Insulin zugeführt werden. Bei Insulinresistenz, einer Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2, wirkt Insulin eingeschränkt. Wirkt Insulin gar nicht mehr, ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht - ein Diabetes mellitus Typ 2 liegt vor.
Haferflocken sind zuckerarm. Der insulinsparende Effekt des hafereigenen Beta-Glucans ist wissenschaftlich erwiesen und so ist folgende Aussage für Haferprodukte zugelassen: „Hafer-Beta-Glucan trägt zu einem weniger starken Anstieg des Blutzuckerspiegels nach der Mahlzeit bei.“ Als Voraussetzung für diesen Claim muss ein Lebensmittel pro Portion mindestens vier Gramm Hafer-Beta-Glucan je 30 Gramm verfügbare Kohlenhydrate enthalten.

Mehr lesen

J

Jod

Jod ist ein zu den Spurenelementen gehörender Mineralstoff und Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Es kommt in allen Lebensmitteln in geringer Konzentration vor. Seefisch und jodiertes Speisesalz tragen nennenswert zur Deckung des Jodbedarfs bei.

Mehr lesen

Joghurt

Bei Joghurt handelt es sich um ein Milcherzeugnis mit typisch säuerlichem Geschmack. Er wird mithilfe von Milchsäurebakterien hergestellt und kann sämig, stichfest oder trinkbar sein. Joghurt wird in unterschiedlichen Fettstufen und Säuregraden angeboten.

Mehr lesen

K

Kann enthalten-Hinweis

Allergene wie z.B. Nüsse oder Milch können durch die Rezeptur eines Lebensmittels sowie durch die Nutzung der gleichen Produktions- und/oder Verpackungsanlagen in einem Lebensmittel enthalten sein.
Das Zutatenverzeichnis informiert über die Zusammensetzung eines Lebensmittels, dort sind die wichtigsten Allergene zudem optisch hervorgehoben. Der „Kann enthalten“-Hinweis informiert zu den allergieauslösenden Lebensmitteln, die unbeabsichtigt im Produkt enthalten sein können.
Dort, wo das unbeabsichtigte Vorkommen von z.B. Schokolade- oder Nuss-Stückchen trotz unserer vorbeugenden Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden kann, finden Sie auf unseren Produkten den Hinweis für Allergiker (z.B. Kann Milch enthalten) direkt unter dem Zutatenverzeichnis.

Mehr lesen

Kilokalorie & Kilojoule

Eine Kalorie ist die Wärmemenge, die benötigt wird, um 1 g Wasser bei Normaldruck von 14,5 auf 15,5 °C zu erwärmen. Kalorien werden herangezogen, um den Energiebedarf des Körpers zu ermitteln und um den Energiegehalt von Lebensmitteln anzugeben. Die Angabe des Brennwerts von Lebensmitteln erfolgt als Kilokalorien (1.000 cal = 1 kcal) oder Kilojoule (kJ). 1 kcal entspricht 4,184 kJ.
Folgende Werte liegen der Brennwert-Berechnung für Hauptnährstoffe und Ballaststoffe zugrunde:
  Kohlenhydrate 4 kcal/g oder 17 kJ/g Eiweiß 4 kcal/g oder 17 kJ/g Fett  9 kcal/g oder 37 kJ/g Ballaststoffe 2 kcal/g oder 8 kJ/g

Mehr lesen

Kohlenhydrate

Mit 4 kcal/100 g und einem Anteil von über 50 % zur täglich benötigten Energie leisten Kohlenhydrate den größten Beitrag zu unserer Ernährung. Sie bestehen aus Zuckermolekülen und sind wichtiger Treibstoff für Muskeln und Gehirn. Je nach Anzahl der Zuckerbausteine werden Kohlenhydrate in drei Gruppen unterteilt:
Einfachzucker (Monosaccharide): Die wichtigsten Vertreter sind Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose). Zweifachzucker (Disaccharide): Dazu gehört in erster Linie Haushaltszucker sowie Milchzucker.
Mehrfachzucker (Polysaccharide): Das wichtigste Polysaccharid ist Stärke. Die Mehrfachzucker sind vor allem in Getreide, Vollkornprodukten, Kartoffeln und Hülsenfrüchten enthalten. Mehrfachzucker lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer ansteigen, weil sie vor der Aufnahme ins Blut erst aufgespalten werden müssen.
Zwei- und Mehrfachzucker müssen im Verdauungstrakt zuerst wieder in Einfachzucker, also Glukose, zerlegt werden, bevor sie in die Blutbahn gelangen. Das Hormon Insulin transportiert die Glukose vom Blut in die Körperzellen. Eine bestimmte Blutzuckerkonzentration ist wichtig, damit das Gehirn ausreichend versorgt ist.

Mehr lesen

L

Laktose

Laktose ist ein in Milch und Milchprodukten natürlich enthaltener Zucker (Milchzucker). Sie ist ein Zweifachzucker, der aus den Einfachzuckern Galaktose und Glukose besteht und genauso viel Kalorien hat wie der normale Haushaltszucker. Laktose ist ein wichtiger Bestandteil der Muttermilch und Energielieferant für Säuglinge. Für die Aufspaltung in Glukose und Galaktose wird das Enzym Laktase benötigt. Dieses fehlt einigen Menschen ganz oder teilweise, daher leiden sie unter Laktoseintoleranz.

Mehr lesen

Laktoseintoleranz

Bei Laktose-Intoleranz kann Laktose (Milchzucker) nicht in ihre Bestandteile Glukose und Galaktose gespalten werden. Verantwortlich für diese Spaltung ist das Enzym Laktase. Bei ungenügender oder fehlender Enzymaktivität kann die ungespaltene Laktose nicht vom Körper aufgenommen werden und löst dann in den unteren Darmabschnitten Blähungen oder Durchfall aus
Wurde eine Laktose-Intoleranz festgestellt, ist eine Ernährungsumstellung erforderlich: Je nach Schweregrad ist der Verzehr von laktosehaltigen Lebensmitteln einzuschränken oder komplett einzustellen. Ferner können die Beschwerden durch die zusätzliche Einnahme des fehlenden Enzyms in Form von Laktase-Präparaten gelindert werden. Hierzu berät der behandelnde Arzt.
Da Kuhmilch zumeist fester Bestandteil der täglichen Ernährung ist und auch viele Gerichte mit ihr zubereitet werden, sind gut schmeckende Alternativen für die abwechslungsreiche Gestaltung einer laktosefreien Ernährung wichtig. Kölln Haferdrinks schmecken pur ebenso lecker wie auf Müslis, in Milchshakes, süßen Hauptspeisen sowie Desserts. Sie sind eine gute Alternative, wenn Du Dich pflanzenbetonter ernähren möchtest.

Mehr lesen

LDL-Cholesterin

LDL (Low Density Lipoprotein) enthält 75% des zirkulierenden Cholesterins und beliefert die Zellen mit diesem Baustein. Können diese kein Cholesterin mehr aufnehmen, kursieren die LDL mit ihrer Cholesterinfracht im Blut. Infolge dessen kann sich das Cholesterin an den Gefäßinnenwänden ablagern. Aus diesem Grund wird LDL auch als das schlechte Cholesterin bezeichnet.
Der LDL-HDL-Quotient gibt als Arteriosklerose-Risiko-Index Auskunft: Beträgt er weniger als zwei, ist das Arteriosklerose-Risiko niedrig. Liegt der Quotient über vier, besteht dagegen ein hohes Risiko für arteriosklerotische Gefäßschäden und Folgeerkrankungen wie Koronare Herzkrankheit (KHK).
Der Cholesterinspiegel kann meistens durch eine Änderung des Lebensstils gesenkt werden. Neben einem gesunden Körpergewicht lohnt es sich, auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu achten und bewusst weniger tierische Lebensmittel zu verzehren. Ferner bewirken Sport und ein Verzicht auf Nikotin, dass der Gesamtcholesterinspiegel sinkt und sich das Verhältnis von LDL zu HDL verbessert.

Mehr lesen

Lecithin

Lecithin ist ein wichtiger Baustein in unserem Körper, zum Beispiel der Zellmembranen. Auch ist es wichtig für die Reizweiterleitung und damit für die Funktion von Gehirn und Nervengewebe.
Bei der Herstellung von Lebensmitteln ist Lecithin der am häufigsten verwendete Emulgator. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet Eigelb. Dies beruht auf der Tatsache, dass die erste Isolierung von Lecithin mit Eigelb gelang. Erst später stellte man fest, dass die Substanz auch in Pflanzen (z.B. Soja, Sonnenblume) und allen tierischen Lebewesen zu finden ist.

Mehr lesen

Linolensäure

Linolensäure ist eine dreifach ungesättigte Fettsäure, die zu den Omega-3-Fettsäuren gehört und in vielen pflanzlichen Ölen enthalten ist. Sie ist Baustein für weitere wichtige Fettsäuren sowie von Botenstoffen und wirkt vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Haferflocken enthalten 0,12 g Linolensäure / 100 g. Haferflocken. Dies bedeutet, dass rund 18 % der hafereigenen Fette durch Linolensäure gestellt werden.

Mehr lesen

Linolsäure

Linolsäure ist eine essentielle, zweifach ungesättigte Fettsäure, die zu den Omega-6-Fettsäuren gehört und in allen pflanzlichen Ölen enthalten ist. Sie ist Baustein für weitere wichtige Fettsäuren sowie von Botenstoffen und wichtig für die Elastizität der Zellwände. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung normaler Cholesterinspiegel.
Haferflocken enthalten 2,5 g Linolsäure / 100 g Haferflocken. Damit liefern 4 EL Köllnflocken genauso viel Linolsäure wie 10 g Olivenöl im Salat.

Mehr lesen

Lösliche Ballaststoffe

Zu den so genannten „löslichen“ Ballaststoffen gehören z. B. Pektine, Inulin, Oligofruktose, sowie lösliche Hemizellulosen, die vor allem in Obst und Gemüse enthalten sind. Des Weiteren zählt auch das hafereigene Beta-Glucan zu dieser Kategorie.
Hafer Beta-Glucan reduziert nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut. Es regt die Bildung von Gallensäuren aus Cholesterin an. Dadurch gelangt weniger Cholesterin ins Blut und der Cholesterinspiegel kann positiv beeinflusst werden. Diese Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 3 g Hafer-Beta-Glucan im Rahmen einer abwechslungsreichen und fettbewussten Ernährung ein.
Ein hoher Cholesterinwert ist ein Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit. Diese ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Achte auch auf eine abwechslungsreiche und fettbewusste Ernährung.

Mehr lesen

M

Magnesium

Magnesium gehört zu den Mineralstoffen und spielt eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel, die Festigkeit der Knochen, der Reizübertragung im Nervensystem und die Arbeit der Muskulatur. Wichtige Magnesiumlieferanten sind Milch und Milchprodukte, Vollkornprodukte sowie Bananen, Sonnenblumenkerne und Hülsenfrüchte.
Auch Haferflocken sind ein guter Magnesiumlieferant, denn sie enthalten 147 mg/100 g, das entspricht rund 40 % des Tagesbedarfs.

Mehr lesen

MARIPOSA-Initiative

Für viele kleinbäuerliche Produzentinen in Lateinamerika stellt der traditionelle Anbau der Ölpalme eine wichtige Lebensgrundlage dar. Honduras ist der drittgrößte Produzent von Palmöl in Lateinamerika und ein bedeutender Lieferant für den europäischen Markt. Kleinbäuerliche Produzentinen produzieren etwa 40 % der Früchte, die das wertvolle Palmöl enthalten.

Bei der MARIPOSA-Initiative haben sich Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette zusammengeschlossen, um die Anbauer bei der Einhaltung der strengen Nachhaltigkeits-Anforderungen der europäischen Konsumenten zu unterstützen. Mittels des MARIPOSA Fonds finanzieren sie die Fortbildung von kleinbäuerliche Produzentinen. Dabei wird zum Beispiel Wissen zum umweltgerechten Anbau von Palmöl-Früchten sowie zur nachhaltigen Steigerung der Erträge durch verbessertes Management vermittelt. Zusätzlich sollen Teilnehmer in die Lage versetzt werden, ihre Ernte gemäß den strengen Nachhaltigkeitskriterien des Runden Tischs für nachhaltiges Palmöl (RSPO) oder ISCC zertifizieren zu lassen.

Seit 2020 investiert Peter Kölln in den MARIPOSA Fond und verwendet für seine Knusper Müslis größtenteils Palmöl von einem Lieferanten ein, der sich für die MARIPOSA-Initiative einsetzt. Auf diesem Wege leisten wir einen Beitrag zur Förderung des Palmölanbaus auf kleinbäuerlichen Betrieben in Lateinamerika.

Weitere Informationen findest Du auf der MARIPOSA Webseite.

Mehr lesen

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind essentiell (lebensnotwendig), sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Als z.B. Baustein von Hormonen sowie von Zellmembranen erfüllen sie wichtige Aufgaben. So tragen mehrfach ungesättigte Fettsäuren zum Erhalt eines normalen Cholesterinspiegels bei und sind für das normale Wachstum und die gesunde Entwicklung von Kindern notwendig.
Man unterscheidet Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Damit diese ihre positiven Wirkungen entfalten können, wird eine Aufnahme von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in einem Verhältnis von 2:1 bis maximal 5:1 empfohlen. Gute pflanzliche Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Lein- und Walnuss- sowie Rapsöl. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Zufuhr an mehrfach ungesättigten Fettsäuren von 7-10 Energie-% pro Tag.
100 g Haferflocken enthalten 2,8 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren, gut 40 % des hafereigenen Fetts.

Mehr lesen

Mindesthaltbarkeitsdatum

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) muss auf der Verpackung eines Lebensmittels angegeben werden und ist das Datum, bis zu dem ein Lebensmittel unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine typischen Eigenschaften behält. So ist auf der Verpackung von Kölln-Produkten der Hinweis „Vor Wärme geschützt und trocken lagern“ beim MHD zu finden.
Das MHD ist kein Verfallsdatum. Wurde die original verschlossene Verpackung richtig gelagert, kann ein Lebensmittel auch über das MHD hinaus ohne Bedenken verzehrt werden. Es lohnt sich also, das Lebensmittel genau anzuschauen – sind Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz wie gewohnt, kann das Produkt nach wie vor gegessen werden.
Riechen und schmecken Köllnflocken oder ein Müsli einfach nur etwas flacher, kannst Du sie nach wie vor verwenden. Um eine angebrochene Verpackung schneller aufzubrauchen, backe einfach Kuchen oder Kekse damit.
Unser Tipp: Im Winter freuen sich die Vögel, wenn Du ihnen in Fett geröstete Haferflocken auf ihren Futterplatz streust.

Mehr lesen

Mineralstoffe

Der Körper ist auf die tägliche Versorgung mit Mineralstoffen angewiesen, denn er kann sie nicht selber herstellen. Mineralstoffe sind z. B. im Erdboden oder in Steinen erhalten. Die Pflanzen können diese mit Hilfe Ihrer Wurzeln aufnehmen und so an Mensch und Tier weitergeben. Mineralstoffe sind wichtig für den Körper, sie sind z.B. Bestandteil der Knochen und Zähne.
Die wichtigsten Mineralstoffe im Hafer sind Magnesium, Phosphor, Zink und Eisen. Magnesium unterstützt die Muskulatur und die Reizübertragung von Nerven auf Muskeln und festigt Knochen und Zähne. Phosphor ist ebenfalls ganz wichtig für Knochenwachstum und -erhaltung – vor allem bei Kindern – und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Zink unterstützt die Abwehrkräfte und ist für den Eiweißstoffwechsel und die Zellteilung von Bedeutung. Eisen hat eine zentrale Bedeutung für den Sauerstofftransport und die Muskelleistung.

Mehr lesen

Müsli

Unser heutiges Müsli geht auf den Schweizer Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner zurück, der für die Behandlung seiner Patienten eine „Apfeldiätspeise“ basierend auf Haferflocken, geriebenen Äpfeln und Nüssen entwickelte. Diese wurde unter der Bezeichnung „Bircher-Muesli“ (Mus = Brei) bekannt.
Heute teilt sich das Lager derer, die ihr allmorgendliches Müsli essen: Die einen, die sich's lieber selber mit Köllnflocken mischen, die anderen, die es lieber fix & fertig kaufen.
Alle klassischen und knusprigen Kölln Müsli-Mischungen basieren auf Blütenzarten Köllnflocken, Echten Kölln Kernigen sowie Kölln Knusprige Haferfleks.

Mehr lesen

Müsli-Effekt

„Erst mixen - dann loslöffeln!“ – so lautet unser Motto für gleichbleibenden Müsli-Genuss. Denn beim Transport wird das Müsli geschüttelt, kleinere Stücke bewegen sich in der Tüte tendenziell nach unten, während die größeren oben bleiben.
Dieses Phänomen hat unter der Bezeichnung „Müsli-Effekt“ tatsächlich seinen Weg in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft, in der Fachsprache hingegen wird es als „Entmischung“ oder „Segregation“ bezeichnet. Da in den USA Paranüsse oft die größten Stücke im Müsli sind, wird dieses Phänomen dort auch als „Paranuss-Effekt“ bezeichnet.

Mehr lesen

N

Nackthafer

Nackhafer (Avena nuda) ist eine Getreideart aus der Gattung Hafer. Die Bezeichnung „Nackthafer“ ist ein wenig irreführend, denn auch bei diesem Hafer sind die Haferkerne von einer Spelze umgeben, sie sitzt im Vergleich zum Saathafer (Avena sativa) jedoch nur locker auf dem Korn. Da die Spelzen bei der Ernte zu 85 % abfallen, entfällt die natürliche Stabilisierung durch die hafereigene Spelze bei der Lagerung.
Nackthafer weist einen höheren Fettgehalt und damit auch ein höheres Potential für den Fettverderb - die Ranzidität - auf. Um diesen vorzeitigen Verderb zu vermeiden, sollte Nackthafer unmittelbar nach der Ernte durch die Darre stabilisiert werden. Die Darre hat vorrangig das Ziel, die fettspaltenden Enzyme zu inaktivieren und so die lange Haltbarkeit der gewalzten Haferflocken zu gewährleisten. Vor der Verarbeitung zu Haferflocken müssen die verbleibenden 15 % Kerne, die noch von einer Spelze umhüllt sind, von dieser befreit, also entspelzt werden.
Vor diesem Hintergrund ist viel Umsicht mit der Verarbeitung von Nackthafer verbunden. Er birgt aber auch Herausforderungen für die Landwirtschaft: Während Avena sativa als widerstandsfähig gilt, ist Nackthafer anfälliger für Krankheiten, auch fallen seine Erträge vergleichsweise gering aus. So wird Nackthafer nur selten angebaut, typische Anbaugebiete liegen in Mitteleuropa, wo Nackthafer ebenso wie in Portugal und Griechenland auch wild wächst.

Mehr lesen

Nährwertkennzeichnung

Die Nährwertkennzeichnung macht Angaben zur Nährstoffzusammensetzung sowie zum Brennwert/Energie des Lebensmittels. Seit 2016 ist die Nährwertkennzeichnung bei verpackten Lebensmitteln in der gesamten Europäischen Union vereinheitlicht und verpflichtend vorgeschrieben.
Mit wenigen Ausnahmen muss auf verpackten Lebensmitteln die Energie sowie die Mengen an den sechs Nährstoffen Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz angegeben werden. Des Weiteren sind Angaben zu Vitaminen und Mineralstoffen möglich, wenn der Gehalt in 100 g bzw. 100 ml eines Lebensmittels einen Beitrag von mindestens 15 % zur Referenzmenge für die Tageszufuhr eines Erwachsenen beiträgt. Die Nährwertkennzeichnung erfolgt zumeist in tabellarischer Form und weist die Angaben pro 100 g bzw. 100 ml aus. Außerdem können diese Nährwertangaben durch die Angaben pro Portion ergänzt werden.

Mehr lesen

Nennfüllmenge

Die Nennfüllmenge gehört zu den Angaben, zu denen die Hersteller von Lebensmitteln verpflichtet sind. Sie gibt Auskunft über das Gewicht oder das Volumen, manchmal auch die Stückzahl des enthaltenen Lebensmittels. In der Regel werden flüssige Lebensmittel nach Volumen (in Liter oder Milliliter), alle anderen Lebensmitteln nach Gewicht (in Gramm oder Milligramm) gekennzeichnet. Je größer der Packungsinhalt, desto größer muss auch die Schriftgröße für die Füllmengenangabe sein. Sind wie zum Beispiel bei den Kölln Haferkeksen mehrere Portionen in einer Verpackung enthalten, wird die Angabe der Nennfüllmenge durch Anzahl und Gewicht der einzelnen Kekse ergänzt (z.B. 200 g, 10 x 20 g)
Bei dem vielfach vorgestellten „e“ handelt es sich um das sogenannte EWG-Zeichen (EWG = Europäische Wirtschaftsgemeinschaft). Das EWG-Zeichen ist eine freiwillige Angabe des Herstellers und bestätigt, dass die rechtlichen Anforderungen zur Füllmenge und ihrer Kennzeichnung nach der deutschen Fertigpackungsverordnung eingehalten werden. Vorrangig soll das EWG-Zeichen den freien Handel für in einem EU-Mitgliedstaat hergestellte Produkte innerhalb der gesamten Europäischen Union (EU) erleichtern.

Mehr lesen

O

Ohne-Auslobung

Immer mehr Verbrauchern ist wichtig zu wissen, was sie essen und wie die Lebensmittel, die sie kaufen, zusammengesetzt sind. Dabei möchten sie zum einen wissen, was sie bekommen, wenn sie zu einem Lebensmittel greifen: Orientierung geben Zutatenliste, Verkehrsbezeichnung und Nährwertangaben. Oft sind besondere Merkmale, wie zum Beispiel bei vielen Kölln-Produkten der Vollkorngehalt, auf der Vorderseite der Verpackung aufgeführt.
Zum anderen möchten Verbraucher aber auch wissen, welche Zutaten ein Lebensmittel nicht enthält. Dies kommunizieren die „Ohne-Auslobungen“: Damit weist Peter Kölln zum Beispiel bei den klassischen Müsli-Mischungen darauf hin, dass diese ohne Aroma hergestellt werden. Oder bei Kölln Zauberfleks®, dass diese ohne künstlichen Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen sind.

Mehr lesen

Overnight Oats

Overnight Oats „Goldene Milch“

Mehr lesen

P

Palmöl

Palmöl ist ein sehr ertragreiches, neutral schmeckendes Öl, das den Geschmack der knusprigen Kölln Müslis optimal entfaltet und bewahrt.

Wir sind uns bewusst, dass neben allen Vorteilen, die Palmöl für die Lebensmittelherstellung hat, mit dieser Zutat eine Reihe von Herausforderungen verbunden sind und sehen nachhaltigen Anbau von Ölpalmen als eine Antwort darauf. So sind wir seit 2011 Mitglied beim RSPO, dem Round Table on Sustainable Palm Oil. 

Im Jahr 2013 haben wir auf nachhaltigeres, RSPO-zertifiziertes Palmöl umgestellt und das Niveau kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2014 enthalten alle Kölln Knusper Müslis RSPO-zertifiziertes Palmöl nach dem Lieferkettenmodell „Segregated“. RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palmöl wurde entsprechend strengen ökologischen und sozialen Kriterien produziert und in der gesamten Lieferkette von anderen Ölpalmprodukten getrennt gehalten. www.rspo.org

Über unsere Mitgliedschaft im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) üben wir weiteren Einfluss auf die Verbesserung des Palmölanbaus aus. Zudem investiert Peter Kölln seit 2020 in den MARIPOSA Fond und verwendet für seine Knusper Müslis größtenteils Palmöl von einem Lieferanten ein, der sich für die MARIPOSA-Initiative einsetzt. Auf diesem Wege leisten wir einen Beitrag zur Förderung des Palmölanbaus auf kleinbäuerlichen Betrieben in Lateinamerika.

Gut zu wissen

Weltweit sind Ölpalmen der wichtigste Lieferant von pflanzlichem Öl. Als ertragreicher Rohstoff hat Palmöl eine hohe wirtschaftliche Relevanz in den Anbauländern, Indonesien und Malaysia produzieren ca. 85 % des gesamten Palmöls.  

Als Rohstoff ist Palmöl aus vielen Gründen unverzichtbar: Der Ertrag der Ölpalme ist mit 4 bis 6 to Öl/ha 3-6mal höher als bei anderen Pflanzenölen wie zum Beispiel Rapsöl (800 und 1500 kg Öl/ha) oder Sonnenblumenöl (800 kg Öl/ha). Ölpalmen haben also das mit Abstand beste Verhältnis von Platzbedarf und Ertrag. Darüber hinaus sichert der Anbau von Ölpalmen den Lebensunterhalt vieler kleinbäuerlicher Familien. Deshalb ist es unser Bestreben, die Verantwortlichen in den großen Herstellerländern bei einer dauerhaft verantwortungsbewussten Erzeugung von Palmöl zu unterstützen.

Mehr lesen

Phosphor

Phosphor ist ein wichtiger Mineralstoff, der als Phosphat mit der täglichen Ernährung aufgenommen wird. Zusammen mit Calcium sorgt er für die Festigkeit von Knochen und Zähnen, ferner spielt Phosphor eine Rolle bei der Energiegewinnung, beim Aufbau der Zellwände und als Puffersubstanz im Blut. Auch ist Phosphor Bestandteil der Nukleinsäuren in der Erbsubstanz (DNA) und dort mitverantwortlich für dessen Struktur.
Phosphor ist in nahezu allen Lebensmitteln enthalten. 100g Haferflocken enthalten rund 450 mg, das sind 65 % des Tagesbedarfs.

Mehr lesen

Porridge

Porridge – ein Gericht mit Geschichte 

Die Geschichte von Hafer- oder Getreidebrei geht weit zurück - es gab ihn schon im alten Rom und bei den Germanen. So schrieb Diokles von Karystos bereits 400 v. Chr.: „Wem an seiner Gesundheit liegt, der esse morgens einen Brei aus Getreideschrot“. 
Heute verstehen wir unter Porridge die traditionelle, warme Hafermahlzeit aus Schottland, die mit Haferflocken und Milch oder Wasser schnell zubereitet ist. Porridge passt immer. Dies liegt an den vielen tollen Möglichkeiten, es immer wieder neu zu verfeinern. So stehen auch unsere Hafer-Porridges für abwechslungsreichen und kreativen Genuss, denn bei der Zubereitung sind Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Erste Anregungen dafür findest Du auf der Rückseite jeder Verpackung.

Porridge passt immer

Porridge ist ein wahrer Allrounder, es schmeckt zum Frühstück oder zwischendurch und Du kannst die pure Basis perfekt auf Deinen Geschmack sowie auf Deine Ernährungsziele ausrichten.

Hafer enthält von Natur aus pflanzliches Protein und Ballaststoffe sowie Vitamin B1, Eisen und Magnesium. Er schmeckt ganz hervorragend in Kombination mit frischen oder getrockneten Früchten, Nüssen und Saaten. Dies gilt auch für Dein Porridge, dem Du mit einem leckeren Topping eine tolle Optik und einen ganz besonderen Geschmack geben kannst. Und auf diesen Grundlagen baut Dein persönliches Porridge auf:

  • Ernährungsbewusste Genießer nehmen die schokoladige Variante und geben frische Früchten der Saison dazu
  • Cholesterinbewusste ergänzen ihr Porridge  mit 1 Esslöffel Haferkleie und Trockenfrüchten
  • Kreative arbeiten mit Fruchtpürees oder -kompotts sowie Ahornsirup oder Kokosblütenzucker und wechseln immer gerne die Variante
  • Kinder lieben das schokoladige Hafer-Porridge mit zerdrückter Banane, bunten Streuseln oder Schokostreuseln
  • Kalorienbewusste bereiten ihr Porridge mit Wasser zu und ergänzen dann nach ihrem persönlichen Geschmack
  • Du bist eher fürs Herzhafte? Dann greife zu den klassischen Blütenzarten Köllnflocken und koche sie in Gemüsebrühe – dann kannst Du fein geschnittenes Gemüse, geriebenen Käse oder Schinkenwürfel hinzufügen.
Mehr lesen

Q

Qualität

Das Wort „Qualität“ ist auf das lateinische Wort „qualitas“ zurückzuführen, dies bedeutet Beschaffenheit oder Eigenschaft. Beziehen wir das Wort auf die Bewertung von Produkten, besagt die Einstufung der Qualität auch immer, inwieweit die Erwartungen an das Produkt erfüllt oder nicht erfüllt werden.
Der Begriff hat für jeden von uns eine andere Bedeutung – und dies ist natürlich auch bei der Beurteilung unserer Produkte so: Für den einen muss der Geschmack überzeugen, für den anderen zählen auch die besonderen Zutaten oder deren ungewöhnliche Kombination. Viele finden eine gute Qualität erst dann bestätigt, wenn auch die Beratung stimmt oder ihnen ein Tipp auf der Verpackung gefällt.
Für uns bedeutet Qualität noch viel mehr, denn über das gute Aussehen und den guten Geschmack unserer Produkte hinaus ist uns zum Beispiel auch wichtig, was in ihnen steckt und woher die Zutaten kommen. Auch haben wir kontinuierlich in unsere Herstellungsverfahren investiert, um Kölln-Produkte in hoher Qualität herzustellen. Und nicht zuletzt legen wir Wert auf eine Verpackung, die die Eigenschaften unserer Produkte bewahrt und sich bestmöglich wiederverwerten lässt. Für uns findet Qualität also auf vielen Ebenen statt – und wir arbeiten kontinuierlich daran, all dies weiterzuentwickeln.

Mehr lesen

Quid-Angabe

Quid steht für "Quantitative Ingredients Declaration", die Mengenkennzeichnung von Lebensmitteln. Sie gibt die Menge einer Zutat auf der Verpackung in Gewichtsprozent an, wenn eine Zutat in der Bezeichnung des Lebensmittels genannt wird oder eine Zutat auf dem Etikett durch Worte, Bilder oder graphische Darstellungen hervorgehoben ist. Auf Kölln-Erzeugnissen sind die QUID-Angabe in der Verkehrsbezeichnung und / oder im Zutatenverzeichnis zu finden.  Schauen wir uns z.B. Kölln Müsli Cranberry an, sind auf der Verpackung auch Hafer, Äpfel und Kürbiskerne abgebildet. Von daher geben wir auch den prozentualen Gehalt all dieser Zutaten an: Verkehrsbezeichnung: Hafer-Vollkorn-Müsli mit 27 % Früchten, davon 24 % gesüßte Cranberrys ZUTATEN Vollkorn-Haferflocken (60 %), getrocknete Cranberrys, Zucker, Hafer-Vollkornmehl (5%), getrocknete Apfelstücke (3 %), Kürbiskerne (2,5 %), Invertzuckersirup, Gerstenmalzextrakt, Weizenmehl, Maisstärke, Dextrose, Maltodextrin, Zitronensaftkonzentrat, Speisesalz, Säuerungsmittel Citronensäure Der Verbraucher erhält dadurch die Möglichkeit, die Qualität von Produkten zu vergleichen.

Mehr lesen

R

Rainforest Alliance

Kölln möchte zu einer besseren Welt für Mensch und Natur beitragen. Aus diesem Grund kaufen wir Kakao und Kaffee von Rainforest Alliance-zertifizierten Farmen.

Die Rainforest Alliance arbeitet an der Schnittstelle von Handel, Land- und Forstwirtschaft für eine Welt, in der wir uns gemeinsam positiv entwickeln können. Indem Du Produkte mit dem Siegel der Rainforest Alliance kaufst, trägst Du zu besseren landwirtschaftlichen Praktiken, zur Bekämpfung der Klimakrise, zur Erhaltung unserer Wälder, zum Schutz der Menschenrechte von Farmern und Arbeiter und zur Verbesserung ihrer Lebensgrundlagen bei.

Erfahre mehr unter www.rainforest-alliance.org

Mehr lesen

Referenzmengen

Referenzmengen geben die empfohlene durchschnittliche Tageszufuhr für Energie und für bestimmte Nährstoffe gesunder Erwachsener an. Sie sind Grundlage für die Einschätzung der Bedeutung eines Lebensmittels für die Versorgung mit einzelnen Nähr- und Aufbaustoffen.
So ist zum Beispiel auf den Verpackungen unserer Müsli-Mischungen der Hinweis zu finden, welchen Beitrag die aufgelisteten Vitamine und Mineralstoffe zur Tageszufuhr eines Erwachsenen leisten.

Mehr lesen

RSPO

Der Round Table on Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde durch den WWF gegründet. Hier kooperieren alle an der Produktions- und Lieferkette Beteiligten, um die Entwicklung und Nutzung von nachhaltigem Palmöl voranzutreiben. Dazu wurden globale Standards für nachhaltiges Palmöl erarbeitet. Immer mehr Ölmühlen, Konsumgüterhersteller und Einzelhändler sind Mitglied beim RSPO, das Unternehmen Peter Kölln ist dies seit 2011.

2013 haben wir auf nachhaltigeres, RSPO-zertifiziertes Palmöl umgestellt und das Niveau kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2014 setzen wir für die Herstellung der Kölln Knusper Müslis RSPO-zertifiziertes Palmöl nach dem Lieferkettenmodell „Segregated“ ein. RSPO-zertifiziertes nachhaltiges Palmöl wurde entsprechend strengen ökologischen und sozialen Kriterien produziert und in der gesamten Lieferkette von anderen Ölpalmprodukten getrennt gehalten.


Weitere Infos findest Du unter:  https://rspo.org/members/767

Mehr lesen

S

Schmelzflocken

Kölln Schmelzflocken® gibt es seit 1951, sie sind ist eine eingetragene Marke von Peter Kölln. Über Generationen wurden Kölln Schmelzflocken® für die Zubereitung von Flaschen- und Breimahlzeiten im Säuglingsalter empfohlen – bis in die 1980er Jahre war das Schmelzflocken®–Fläschchen „die“ Empfehlung für zufriedene und gut durchschlafende Babys.
Seit vielen Jahren werden Schmelzflocken® ausschließlich für die Zubereitung der Beikost - die Breimahlzeiten – empfohlen - und natürlich werden sie auch gerne von Kindern und Erwachsenen verzehrt.
Heute gibt es 3 Varianten: Die klassischen Kölln Schmelzflocken® - sie bestehen zu 100 % aus Hafer – ebenso wie Schmelzflocken® Dinkel-Hafer und Schmelzflocken® 5-Korn. Allesamt basieren sie zu 100 % auf Bio-Getreide aus Norddeutschland und sind hauchzarte, leicht lösliche Getreide-Vollkornflocken.

Mehr lesen

Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe dienen den Pflanzen als Abwehrstoffe und wirken darüber hinaus als Wachstumsregulatoren. Sie zählen nach heutigen Erkenntnissen nicht zu den lebensnotwendigen Nährstoffen, haben aber Einfluss auf eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen. Auch werden ihnen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben.
Für eine gute Versorgung mit sekundären Pflanzenstoffen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) den reichlichen Verzehr von Gemüse und Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten. So genannte „Avenanthramide“ kommen ausschließlich in Hafer vor (avena, lateinisch = Hafer). Sie gehören zur Gruppe der Polyphenole.

Mehr lesen

Sensorik

Die Sensorik beschäftigt sich mit der Wahrnehmung, Beschreibung und Bewertung von Produkteigenschaften mit den Sinnesorganen – die Eindrücke werden durch Anschauen, Riechen, Schmecken, Tasten und Hören erhoben und bewertet. Es gibt eine breite Auswahl an zum Teil auch über DIN- und ISO-Normen standardisierte Methoden. So können anhand statistischer Verfahren Ergebnisse erhalten werden, die signifikante Rückschlüsse und Erkenntnisse über das Testprodukt geben. Dafür benötigen viele sensorische Verfahren geschulte Testpersonen, die nach bestimmten Kriterien ausgesucht und geschult werden.
Bei Peter Kölln arbeiten wir mit sensorischen Verfahren, um objektive Erkenntnisse über Produkteigenschaften, wie zum Beispiel die Süße oder die Stabilität bzw. Veränderung eines Produkts im Verlauf der Zeit zu erhalten. Außerdem nutzen wir die Sensorik, um subjektive Erkenntnisse über ein Produkt zu erhalten, wie zum Beispiel die Akzeptanz oder die Beliebtheit von Produkten.

Mehr lesen

Spelze

Spelzen sind die feinen Hüllen, zwischen denen die Getreidekerne an der Ähre wachsen. Sie sind nicht für die menschliche Ernährung geeignet. Während manche Getreidearten wie zum Beispiel Roggen, die meisten Weizenarten sowie Nackthafer ihre Spelze beim Dreschen verlieren, umschließt die Spelze bei den so genannten „Spelzgetreiden“ das Korn auch noch nach dem Drusch. Dies ist zum Beispiel bei Gerste, Dinkel und Hafer der Fall. Bei diesen Getreidearten muss die Spelze im Zuge der Verarbeitung in einer Schälmühle entfernt werden. Die Spelze wird dann zum Beispiel als Zutat für Futter in der Nutztierhaltung verwendet.

Mehr lesen

Stabilisatoren

Stabilisatoren sind eine Gruppe von Zusatzstoffen, die während der Lagerung eines Lebensmittels zum Erhalt der ursprünglichen Farbe, des Aroma und der Beschaffenheit beitragen.  
In unseren Kölln Haferdrinks wird Gellan als Stabilisator eingesetzt, um die hafereigenen Schwebstoffe in Lösung zu halten. Auf diese Weise unterstützt Gellan das cremige Mundgefühl.

Mehr lesen

Superfood

Superfoods sind pflanzliche Lebensmittel, die „mehr“ können als verwandte Lebensmittel. Zudem zeichnen sie sich durch eine besonders hohe Nährstoffdichte sowie gesundheitsfördernde Eigenschaften aus. Ebenso ist der niedrige Verarbeitungsgrad, also die Natürlichkeit des Lebensmittels wichtig.
Viele denken bei Superfoods an Lebensmittel wie Acai, Chia-Samen oder Matcha-Tee, dabei sind auch eine Reihe heimischer und damit vertrauter Lebensmittel dieser Kategorie zuzuordnen, so zum Beispiel Grünkohl, Heidelbeeren, Leinsaat oder der Hafer.
Die Bekanntheit des Hafers als heimisches Superfood ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit der Wahl zur Arzneipflanze des Jahres 2017 durch die Universität Würzburg wurde dies bestätigt. Neben einem nennenswerten Gehalt an pflanzlichem Eiweiß, Vitamin B1, Eisen und Magnesium ist Hafer ballaststoffreich. Beta-Glucane sind die Schlüsselsubstanz des Hafers, denn sie haben positive Effekte auf den Cholesterin- und den Blutzuckerspiegel. Auch wird der natürliche Nährstoffgehalt des Haferkorns bei der Verarbeitung zu Haferflocken bestmöglich bewahrt.

Mehr lesen

T

Triglyceride

Triglyceride gehören zu den Blutfetten. Sie dienen vorwiegend als Energielieferant, zudem speichert der Körper sie im Fettgewebe oder in der Leber. Sind die so genannten „Trigylceride“ erhöht, wird zunächst geprüft, ob sie in Verbindung mit einer anderen Erkrankung stehen oder ob eine angeborene Störung zugrunde liegt.
Bei erhöhten Triglyzeriden sollte der Alkoholkonsum sowie der Genuss von zuckerreichen Lebensmitteln (z.B. Süßigkeiten, Limonaden, Colagetränke) reduziert werden. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel, wie z.B. Vollkornbrot oder Haferflocken, verhindern, dass nach der Mahlzeit der Blutzucker zu schnell ansteigt. Dadurch wird die Umwandlung von Zucker in Triglyzeride verringert. Fisch, zum Beispiel Lachs, Sardellen, Makrelen oder Hering, wirkt sich positiv aus. Auch ist bei erhöhten Triglyzeriden eine fettarme Ernährung empfehlenswert.
Regelmäßige körperliche Bewegung ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung für normale Blutfette. Günstig sind vor allem Ausdauersportarten wie Walking, Radfahren und Schwimmen, am besten 30 Minuten täglich.

Mehr lesen

U

UHT-Erhitzung

UHT steht für Ultra High Temperature und bedeutet die Wärmebehandlung von flüssigen Lebensmitteln wie z. B. Kuhmilch oder unserer Haferdrinks mit dem Ziel, die Haltbarkeit zu verlängern.
Dabei wird die Flüssigkeit für kurze Zeit auf 135–150 °C erhitzt und anschließend schnell abgekühlt. Dadurch sind die Produkte steril und müssen aseptisch abgepackt werden. Die Erhitzung für kurze Zeit auf hohe Temperaturen hat kaum einen Einfluss auf den Gehalt an Inhaltsstoffen und den Geschmack.
Durch dieses Verfahren ist unser Kölln Haferdrink 12 Monate ungekühlt haltbar. Nach dem Öffnen kann er 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Mehr lesen

Unlösliche Ballaststoffe

Zu den so genannten „unlöslichen Ballaststoffen“ gehören z.B. Zellulose, unlösliche Hemizellulose und Lignin. Sie kommen vorwiegend in Getreide und Hülsenfrüchten vor. Unlösliche Ballaststoffe zeichnen sich durch ihr hohes Quellvermögen aus. Auf diese Weise erhöhen sie das Stuhlvolumen und regen die Darmtätigkeit an.
Hafer enthält 11g Ballaststoffe / 100g. Diese setzen sich zu ca. 54% aus unlöslichen und zu 46% aus löslichen Ballaststoffen zusammen. Im Rahmen der Health Claims Verordnung ist die Aussage „Haferkorn-Ballaststoffe tragen zur Erhöhung des Stuhlvolumens bei“ zugelassen.

Mehr lesen

Unverträglichkeit

Bei einer Lebensmittelunverträglichkeit oder –intoleranz kann der Körper einen bestimmten Stoff nicht oder nur eingeschränkt verdauen. Am bekanntesten sind die Milchzucker- oder Laktoseintoleranz, die Fruchtzucker- oder Fructoseintoleranz und die Zöliakie. Demgegenüber bildet der Körper bei einer Allergie Antikörper, weil das Immunsystem einen Bestandteil der Nahrung fälschlicherweise als schädlich wahrnimmt.

Mehr lesen

V

Verkehrsbezeichnung

Die Verkehrsbezeichnung ergänzt den Namen des Lebensmittels und hilft dem Verbraucher über eine leicht verständliche Beschreibung, eine nähere Vorstellung des Produkts zu erhalten. So wird z.B. die Produktbezeichnung KÖLLN MÜSLI FRÜCHTE durch die Verkehrsbezeichnung HAFER-VOLLKORN-MÜSLI MIT 36% FRÜCHTEN näher erläutert.
Manchmal ist die Bezeichnung rechtlich vorgeschrieben, ansonsten wird auf allgemein übliche Bezeichnungen wie „Königsberger Klopse“ oder eine Beschreibung wie „Hafer-Vollkorn-Müsli“ zurückgegriffen. Viele der üblichen Verkehrsbezeichnungen sind in den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuches verzeichnet.

Mehr lesen

Vitamin B1

Vitamin B1, auch bekannt als Thiamin, gehört zur Gruppe der wasserlöslichen Vitamine – und ist ein echtes Power-Element für deinen Körper! Es spielt eine Schlüsselrolle dabei, Nährstoffe, insbesondere Kohlenhydrate, in Energie umzuwandeln. Ohne Vitamin B1? Kein optimaler Energiestoffwechsel! Zudem unterstützt es wichtige Nervenfunktionen und hält dich mental fit.

Laut der Health Claims Verordnung trägt Vitamin B1 zur normalen Funktion des Energiestoffwechsels, des Nervensystems, der psychischen Gesundheit und sogar der Herzfunktion bei. Ein echtes Multitalent also!

Wo steckt Vitamin B1 drin? Besonders reichhaltig findest du es in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fleisch, Fisch sowie bestimmten Gemüsesorten und Walnüssen. Hafer ist ebenfalls eine Top-Quelle: Mit 0,42 mg Vitamin B1 pro 100 g deckt er satte 38% der empfohlenen Tageszufuhr für Erwachsene. Ziemlich beeindruckend, oder?

Mehr lesen

Vitamine

Das Wort „Vitamine“ setzt sich aus den Wörtern „Vita“ und „Amine“ zusammen. Das lateinische Wort „Vita“ bedeutet übersetzt „Leben“, das Wort „Amine“ steht für (Stick-)Stoffverbindungen. Vitamine sind also Stoffe zum Leben und so müssen wir sie täglich über die Nahrung aufnehmen, um von ihrer Wirkung zu profitieren. Sie dienen unter anderem zum Aufrechterhalten des Stoffwechsels und zum Schutz vor Krankheiten.

Mehr lesen

Vollkornprodukt

Vollkornprodukte sind Getreideprodukte, bei denen das ganze Korn verwendet wird – inklusive aller wertvollen Nährstoffe. Und genau das macht unsere Köllnflocken aus: Egal ob kernig, zart oder leicht löslich – sie sind immer 100 % Hafer-Vollkornflocken. Heißt für dich: volle Nährstoff-Power, genau so, wie die Natur sie liefert.

Aber nicht nur unsere Flocken überzeugen mit Vollkorn-Qualität. Auch unsere Kölln-Müslis und Fleks-Produkte weisen einen nennenswerten Gehalt an Vollkorn-Hafer auf.

Mehr lesen

Z

Zink

Zink ist ein echtes Multitalent! Als essenzielles Spurenelement ist es an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt – von der Zellteilung über den Eiweißstoffwechsel bis hin zur Wundheilung. Auch Haut und Haare profitieren von einer ausreichenden Zinkzufuhr. Und wusstest du, dass Zink für die Produktion verschiedener Hormone unverzichtbar ist? Kein Wunder, dass die EU gleich 18 gesundheitliche Benefits offiziell anerkannt hat.

Die besten Zink-Quellen? Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Käse, Linsen, Sojabohnen, Nüsse oder Sonnenblumenkerne. Aber auch Hafer hat es in sich: 100 g Hafer liefern satte 3,9 mg Zink – das sind 39% der empfohlenen Tageszufuhr für Erwachsene.

Mehr lesen

Zöliakie

Zöliakie ist eine Glutenunverträglichkeit, die bei Betroffenen zu Entzündungen im Darm führt, wenn sie glutenhaltige Getreideprodukte essen. Bei einer Zöliakie-Diagnose ist eine strikte glutenfreie Ernährung der Schlüssel zur Behandlung.

Gluten steckt vor allem in Getreiden wie Weizen, Gerste, Dinkel, Roggen und im handelsüblichem Hafer. Aber keine Sorge, es gibt auch viele Alternativen: glutenfreie Produkte und Mehle aus Mais, Reis, Quinoa, Hirse, Amaranth, Buchweizen, Kichererbsen und Teff (Zwerghirse) – die sind für Zöliakie-Betroffene voll okay. Auch bei Hafer gibt es glutenfreie Optionen, die speziell kontrolliert werden, um zu vermeiden, dass sie mit Gluten in Berührung kommen. Das gilt auch für glutenfreie Haferflocken und Müslis. Hier wird schon beim Anbau darauf geachtet, dass keine Vermischung mit glutenhaltigen Getreiden stattfindet – vom Saatgut bis zur Verpackung.

So bleibt der Genuss auch für Zöliakie-Betroffene sicher und lecker!

Mehr lesen

Zusatzstoffe

In der EU gibt es rund 320 zugelassene Zusatzstoffe – und die haben alle eine Aufgabe: Sie verbessern die Eigenschaften von Lebensmitteln. Sie dürfen allerdings nur verwendet werden, wenn sie für den jeweiligen Verwendungszweck zugelassen sind. Im Rahmen der Zulassung  muss unter anderem nachgewiesen werden, dass der Stoff auf seine gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft wurde, seine Anwendung nicht zur Täuschung der Verbraucher führt und der Stoff EU-weit verbindlichen, detailliert festgelegten Reinheitsanforderungen entspricht.

Bei Kölln setzen wir Zusatzstoffe ganz gezielt ein – nur da, wo sie wirklich Sinn machen. Hier ein Blick in unsere Zutatenliste:

  • Sonnenblumenlecithin – Sorgt als Emulgator dafür, dass die Schoko- und ChoViva-Stückchen in unseren Produkten perfekt schmelzen.
  • Kaliumhydrogencarbonat – Unser Geheimtipp für die extra knusprige und leichte Textur der Kölln Hafer-Kissen.
  • Citronensäure – Hilft dabei, dass der Butterkeks-Teig unserer Mini-Kekse (z. B. in Kölln Knusper Schoko & Keks Hafer-Müsli) sich optimal verarbeiten lässt.
Mehr lesen

Zutatenverzeichnis

Das Zutatenverzeichnis gehört zu den Angaben, die auf der Verpackung eines Lebensmittels gesetzlich vorgeschrieben sind. Es informiert über die Zutaten, aus denen sich das Lebensmittel zusammensetzt. Diese müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils aufgelistet werden - was in der Zutatenliste zuerst steht, ist also am meisten enthalten.
Auch Betroffene, die unter einer Lebensmittelallergie oder -intoleranz leiden, finden im Zutatenverzeichnis wichtige Hinweise: Die 14 häufigsten Auslöser von Lebensmittelallergien und -intoleranzen, die für die große Mehrzahl aller Lebensmittel-Allergien und Unverträglichkeitsreaktionen auf Lebensmittel verantwortlich sind, werden immer in der Zutatenliste optisch (z.B. in Fettdruck) hervorgehoben.

Mehr lesen