Schwangerschaft

Die Schwangerschaft und Stillzeit erfordern eine ausgewogene Ernährung, um dich und dein Baby optimal zu versorgen. Hafer ist dabei ein perfekter Begleiter: Er liefert Ballaststoffe, pflanzliches Eiweiß, Eisen und Magnesium. Erfahre, wie du Hafer in deine Ernährung integrieren kannst, um fit und gesund durch diese besonderen Phasen zu kommen.

Inhaltsverzeichnis

Fit in Schwangerschaft & Stillzeit: Die Kraft von Hafer nutzen

Der Moment, in dem du von deiner Schwangerschaft erfährst, ist unbezahlbar. Von jetzt an verändert sich vieles – und eine ausgewogene Ernährung wird essenziell für dein Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung deines Babys. Hafer ist dabei dein perfekter Begleiter: Reich an Ballaststoffen, pflanzlichem Eiweiß, Eisen und Magnesium, gibt er dir und deinem Baby genau das, was ihr braucht.

Du möchtest mehr dazu wissen? Hier findest du die wichtigsten Infos zu einer ausgewogenen Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit. Und falls noch Fragen offen sind, melde dich bei uns.

Fragen & Antworten rund um die Schwangerschaft – FAQ

Was tun gegen Morgenübelkeit?

Morgenübelkeit gehört für viele werdende Mütter zur Schwangerschaft dazu. Manche spüren sie nur morgens, andere haben den ganzen Tag damit zu kämpfen. Aber keine Panik – in den meisten Fällen vergeht sie nach ein paar Wochen von selbst. Unser Geheimtipp, der helfen kann: Ein Löffel Kernige Köllnflocken, trocken und pur zum Knabbern. Haferflocken sind mild, gut verträglich und schonen den Magen – perfekt, wenn dir flüssige oder stark gewürzte Speisen gerade nicht guttun.

Wie versorgst du dich und dein Baby optimal?

Vergiss das „Essen für Zwei“ – viel wichtiger als die Menge ist, was du isst! Dein Körper braucht in der Schwangerschaft vor allem mehr Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß, während Zucker und Fett lieber in Maßen auf dem Teller landen sollten. Ab dem sechsten Monat steigt der Kalorienbedarf dann leicht an – etwa 400 Kilokalorien (kcal) mehr pro Tag. Und in der Stillzeit? Da brauchst du nicht nur zusätzliche 400 bis 600 kcal, sondern auch mindestens 0,5 Liter mehr Flüssigkeit pro Tag. Klingt nach einer Herausforderung? Kein Stress – mit einem Frühstück, das dich rundum versorgt, startest du bestens vorbereitet in den Tag. Also: Löffel rein in die Haferflocken und los geht’s!

Kaffee & Co.: Was ist in der Schwangerschaft erlaubt?

Gute Nachrichten für alle Kaffee-Fans: Zwei bis drei Tassen am Tag sind völlig okay! Auch Tee ist kein Problem – solange du es nicht übertreibst. Koffeinhaltige Softdrinks sind da eine andere Nummer: Die enthalten oft mehr Koffein als gedacht und sollten deshalb die Ausnahme bleiben. Wichtig: Alkohol und Zigaretten sind jetzt absolute No-Gos! Beides kann schwere Entwicklungs- und Organschäden beim Baby verursachen – also lieber direkt streichen.

Was tun bei Müdigkeit & Kreislaufproblemen in der Schwangerschaft?

Plötzlich fühlt sich alles anstrengend an? Extreme Müdigkeit und Kreislaufprobleme gehören zu den typischen Anzeichen einer Schwangerschaft. Aber hey – dein Körper leistet gerade Großes, also nimm dir bewusst mehr Ruhezeiten. Was hilft? Regelmäßige, kleine Mahlzeiten sorgen für einen stabilen Blutzuckerspiegel und geben dir Energie. Und wenn gar nichts mehr geht: Ab auf die Couch, Beine hoch und tief durchatmen!

Wie kann ich Heißhunger clever austricksen?

Süß, salzig oder sauer – und das am liebsten sofort? Heißhungerattacken gehören zur Schwangerschaft wie der Babybauch. Grund dafür sind hormonelle Veränderungen und ein schwankender Blutzuckerspiegel. Die beste Strategie: Vorbeugen! Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt verhindern, dass der Heißhunger überhaupt erst zuschlägt. Und wenn doch? Greif zu Obst, Gemüse oder einer kleinen Müsli-Portion – die dämpfen das Verlangen und versorgen dich mit wertvollen Nährstoffen.

Was kann ich gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft tun?

Mehr Magensaft, weniger Platz – kein Wunder, dass Sodbrennen in der Schwangerschaft oft ein Thema ist. Unser Tipp: Viele kleine Mahlzeiten, statt große Portionen. Außerdem: Nicht direkt nach dem Essen hinlegen. Im Liegen kann die Magensäure leichter in die Speiseröhre zurückfließen. Und wenn gar nichts hilft? Ein warmes Hafer-Porridge kann den Magen beruhigen und dir den Tag retten.

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft: Wie viel ist normal?

In den ersten Wochen kann es sein, dass du durch die Übelkeit sogar etwas abnimmst – das ist völlig normal. Ab der zweiten Schwangerschaftshälfte ist eine kontinuierliche Gewichtszunahme aber wichtig. Als grobe Orientierung gilt: In der ersten Hälfte circa Vier bis fünf Kilogramm und in der zweiten Hälfte circa acht bis zehn Kilogramm. Unterm Strich kommen 12 bis 15 Kilogramm zusammen – je nach Ausgangsgewicht kann es aber auch etwas mehr oder weniger sein.

Helfen Ballaststoffe für eine glückliche Verdauung?

Bedeutet weniger Platz im Bauch ein müder Darm? Ja. Genau das passiert in der Schwangerschaft! Damit sich dein Verdauungssystem nicht querstellt, ist eine ballaststoffreiche Ernährung jetzt Gold wert. Setz auf Vollkornprodukte, Haferflocken, Obst und Gemüse – und denk ans Trinken! Denn Ballaststoffe wirken nur dann richtig, wenn sie mit ausreichend Flüssigkeit kombiniert werden.

Fleischlos durch die Schwangerschaft & Stillzeit?

Absolut machbar! Solange du Milch, Milchprodukte und Eier einbaust, bist du gut versorgt. Wichtig ist vor allem Eisen – das steckt z. B. in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und grünem Gemüse. Pro-Tipp: Eisen wird besser aufgenommen, wenn du es mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kombinierst – also Müsli + Orangensaft oder Vollkornbrot + Paprika = Dreamteam! Da viele Frauen am Ende der Schwangerschaft sowieso einen Eisenmangel entwickeln, kontrolliert dein Arzt regelmäßig die Werte – und greift bei Bedarf mit Präparaten ein.

Inhaltsverzeichnis
Artikel teilen