Baby- & Kleinkindernährung: Die besten Tipps für einen guten Start
Ein Baby bringt jede Menge Freude – und eine große Verantwortung: die richtige Ernährung von Anfang an. Gerade im ersten Lebensjahr ist die richtige Nährstoffversorgung entscheidend für die körperliche und geistige Entwicklung. Bei uns findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen rund ums Stillen, den Beikoststart und leckere kleinkindgerechte Mahlzeiten mit Kölln Schmelzflocken. Mehr Tipps & Rezepte gibt’s in unserer Broschüre: Ernährung für Babys und Kleinkinder.
Muttermilch – das Beste für den Start
In den ersten vier bis sechs Monaten gibt es nichts Besseres für dein Baby als Muttermilch! Sie liefert alle Nährstoffe in perfekter Zusammensetzung. Falls Stillen nicht möglich ist, gibt es spezielle Säuglingsanfangsnahrung – erkennbar an der Bezeichnung „Pre“ oder der Ziffer „1“.
Beim Stillen sind Mama & Baby ein unschlagbares Team
Stillen nach Bedarf stärkt die Bindung und sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. Gerade in den ersten Wochen kann das auch mal nachts sein. Tipp: Leg dein Baby bei jeder Mahlzeit an beiden Seiten an und achte darauf, dass Du abwechselnd an der jeweils „letzten“ Seite zuerst beginnst. Je häufiger Du das Kind anlegst, umso mehr wird die Milchbildung gefördert. Ab dem 7. Monat reicht Milch allein nicht mehr aus. Zeit für Beikost! Starte mit kleinen Löffelportionen und ersetze nach und nach eine Milchmahlzeit durch Brei oder Flasche. Klingt nach einer Herausforderung? Keine Sorge – dein Baby zeigt dir den Weg!
Der erste Brei – sanfter Start in die Beikost
Dein Baby ist bereit für die ersten Löffelchen Brei! Der ideale Einstieg ist ein mildes Karottenpüree. Nach ein paar Tagen kannst du das Ganze mit Kartoffeln und Fleisch ergänzen – fertig ist der klassische Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Mehr Abwechslung erhöht die Akzeptanz neuer Lebensmittel – probiere deshalb verschiedene Gemüsesorten aus! Neben Karotten sind Brokkoli, Kohlrabi, Zucchini, Spinat, Blumenkohl oder Fenchel gut verträglich.
Das brauchst du für Karotten-Kartoffel-Fleischbrei:
- 20–30 g Fleisch (Kalb, Rind oder Huhn)
- 90–100 g Karotten
- 40–60 g Kartoffeln
- 8–10 g Maiskeim- oder Rapsöl
- Etwas Wasser sorgt für eine weiche Konsistenz
Zubereitung:
Das Fleisch in wenig Wasser garen. Karotten und Kartoffeln gründlich waschen, schälen, klein schneiden und in etwa 100 ml Wasser dünsten. Anschließend alles mit dem Fleisch pürieren und das Öl unterrühren – fertig!
Darf Salz in der Babynahrung verwendet werden?
Babys Nieren sind noch nicht bereit für extra Salz – also einfach weglassen.
Unser Tipp: Brei kochen kostet Zeit? Kein Problem! Bereite einfach eine größere Menge vor und friere sie portionsweise ein. So hast du immer eine gesunde Mahlzeit parat – ohne Stress!
Welcher Fisch ist für Babynahrung eine wertvolle Ergänzung?
Fisch ist wichtig – auch für die Kleinsten! Du kannst den Gemüsebrei deines Babys ein- bis zweimal pro Woche mit Fisch verfeinern. Besonders gut geeignet sind:
- Lachs
- Seelachs
- Kabeljau
- Makrele
- Scholle
- Forelle
Vegetarisch? Kein Problem!
Fleisch ist zwar eine wichtige Eisenquelle, aber auch mit einem vegetarischen Brei kannst du dein Baby gut versorgen. Ein Gemüse-Kartoffel-Getreidebrei liefert Eisen – und in Kombination mit Vitamin C aus Obst oder Saft kann es der Körper besonders gut aufnehmen.
Das brauchst du für Gemüse-Kartoffel-Getreidebrei:
- 100 g Gemüse
- 50 g Kartoffeln
- 10 g Kölln Schmelzflocken (Alternative: Auch Kölln Schmelzflocken Dinkel-Hafer oder ab dem 6. Monat Kölln Schmelzflocken 5-Korn möglich)
- 30 ml Vitamin-C-reicher Saft (z. B. Orangensaft)
- 8 g Maiskeim- oder Rapsöl
So geht’s:
Gemüse und Kartoffeln putzen, klein schneiden und in wenig Wasser garen. Kölln Schmelzflocken, Saft und Öl hinzufügen. Alles fein pürieren – fertig ist der nahrhafte Brei!
Halbmilch-Schmelzflocken-Brei – der Klassiker für kleine Feinschmecker
Einen Monat später steht dann die zweite Breimahlzeit an – und mit ihr ein echter Klassiker: der Halbmilch-Brei. Ab dem sechsten Monat kannst du ihn dann auch mit 200 ml Vollmilch zubereiten.
Das brauchst du für Halbmilch-Schmelzflocken-Brei:
- 100 ml Frisch- oder H-Milch (3,5 % Fett)
- 100 ml Trinkwasser
- 6 EL (= 20 g) Kölln Schmelzflocken (Auch Kölln Schmelzflocken Dinkel-Hafer oder Kölln Schmelzflocken 5-Korn sind super Alternativen)
- 2 EL (= 20 g) frisches püriertes Obst oder Obstsaft
So geht’s:
Milch, Wasser und Schmelzflocken in einem mit kaltem Wasser ausgespülten Topf kalt aufsetzen. Bei mittlerer Hitze unter Rühren kurz aufkochen lassen. Nach dem Abkühlen Obst oder Obstsaft hinzufügen – fertig! Extra-Tipp: Wenn du Fertigmilch nutzt, einfach Schmelzflocken mit 200 ml Wasser aufkochen, abkühlen lassen und dann das Milchpulver sowie das Obstpüree einrühren.
Getreide-Obstbrei – fruchtige Power am Nachmittag
Nach dem Mittagsschlaf gibt’s den nächsten Energie-Kick: den Getreide-Obstbrei.
Zutaten für Getreide-Obstbrei:
- 100 g frisches Obst
- 90 ml Trinkwasser
- 6 EL (= 20 g) Kölln Schmelzflocken 5-Korn (Alternativ: Auch Kölln Schmelzflocken oder Kölln Schmelzflocken Dinkel-Hafer passen perfekt)
- 1 TL Maiskeim- oder Rapsöl (= 4 g)
So geht’s:
Obst waschen, schälen und klein schneiden. Wasser und Schmelzflocken aufkochen, von der Kochstelle nehmen. Obst und Öl untermischen – und schon kann gelöffelt werden! Tipp: Variiere den Brei mit saisonalem Obst. Besonders bekömmlich sind Äpfel, Birnen, Bananen, Aprikosen, Pfirsiche und Apfelsinensaft.
Allergiegefährdetes Baby? So kannst du es unterstützen!
Allergien haben oft eine familiäre Komponente. Wenn Eltern oder Geschwister an Allergien leiden, besteht für das Baby ein erhöhtes Risiko. Stillen für mindestens sechs Monate ist in diesem Fall die beste Wahl. Wurde bereits eine Allergie diagnostiziert, sind spezielle hydrolysierte Nahrungen notwendig – hier hilft der Kinderarzt weiter.
Gut zu wissen: Kuhmilch & Allergien
Sollte Kuhmilch erst später eingeführt werden? Nein! Studien zeigen, dass der frühe Kontakt mit möglichen Allergenen wie Kuhmilch im ersten Lebensjahr die Toleranzentwicklung fördern kann. Zum Trinken sollte sie jedoch erst gegen Ende des ersten Lebensjahres angeboten werden. Wichtig: Babys sollten nur pasteurisierte oder hoch erhitzte Kuhmilch bekommen – Rohmilch ist tabu!
Tipp für den Beikoststart:
Statt direkt mit einem Milch-Getreide-Brei zu beginnen, kannst du mit einem milchfreien Getreide-Obst-Brei starten. So kannst du die Einführung von Kuhmilch um einen Monat hinauszögern und den Körper deines Kindes langsam an neue Lebensmittel gewöhnen. Wichtig ist dabei, immer nur ein neues Lebensmittel auf einmal einführen und ein paar Tage abwarten. So merkst du schnell, ob dein Kind es gut verträgt. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen – und ist eine wertvolle Infoquelle für den Kinderarzt!
Enthalten Kölln Schmelzflocken Gluten?
Ja, denn Hafer ist von Natur aus nicht glutenfrei. Der Grund: Hafer enthält Avenin – ein Eiweiß, das zwar weniger Prolamin enthält als das Gluten aus Weizen, aber dennoch für manche Menschen problematisch sein kann. Doch warum ist Hafer dann nicht automatisch glutenfrei? Bei Anbau, Ernte, Lagerung und Verarbeitung kann sich Hafer mit glutenhaltigem Getreide vermischen. Deshalb definiert der Gesetzgeber klassischen Hafer als glutenhaltig – genauso wie Weizen, Roggen, Gerste oder Dinkel. Kölln Schmelzflocken enthalten also Gluten und werden daher erst ab dem 5. bzw. 6. Monat für Babys empfohlen.
Von der Babybrei-Zeit zur Familienküche – so klappt’s!
Mit dem ersten Geburtstag wird aus dem Brei-Fan ein kleiner Entdecker! Jetzt wird nicht mehr alles püriert, sondern nur noch zerdrückt. Außerdem entwickelt sich ein Essensrhythmus mit drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten.
Was kommt auf den Teller?
- Brot (zunächst ohne Rinde)
- Nudeln, Reis & Kartoffeln
- Joghurt & Quark
- Vollkornprodukte - gemahlen in Brot
- Müsli mit Köllnflocken
Anfangs eignen sich für ein Müsli Kölln Multikorn-Flocken zart, Kölln Bio Haferflocken zart oder Blütenzarte Köllnflocken. Später kannst Du auf Kölln Multikorn-Flocken kernig, Kölln Bio Haferflocken kernig oder Kernige Köllnflocken übergehen.
Schritt für Schritt mehr Eigenständigkeit:
Auch wenn anfangs nicht alles im Mund ankommt: Lass das Kind vermehrt selber essen. Anfangs vielleicht erst einmal ein Stück Obst oder klein geschnittenes Brot, um dann später Schritt für Schritt das Essen einer ganzen Mahlzeit zu erlernen. Auch das Fläschchen macht langsam Platz für den Trinklernbecher – Geduld zahlt sich aus! So wird der Übergang zur Familienernährung entspannt – und macht sogar Spaß!
Wichtig zu beachten:
- Keine stark gewürzten oder salzigen Speisen
- Keine blähenden Lebensmittel (Hülsenfrüchte, Kohl)
- Keine kleinen, verschluckbaren Lebensmittel (Nüsse, Johannisbeeren)